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(djd-p). Die richtige Mülltrennung ist wichtig für erfolgreiches Recycling – und schont so Klima, Umwelt und Ressourcen. Doch welcher Abfall gehört in welche Tonne und wie lassen sich Fehlwürfe vermeiden? Dass Mülltrennung auch einfach geht, zeigt der Trennhinweis e. V.: Denn eine leicht verständliche und für alle Verpackungen einheitliche Kennzeichnung zur richtigen Entsorgung sorgt für bessere Mülltrennung.
Verpackungen sind bei vielen Produkten unvermeidlich, doch nach der Erfüllung ihrer Aufgabe landen sie ruckzuck im Müll. So fielen in deutschen Haushalten 2020 rund 8,73 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle an – etwa aus Papier, Pappe, Karton, Glas, Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien. Zum Schutz von Umwelt und Klima ist es wichtig, möglichst viele dieser Verpackungen zu recyceln. Dadurch konnten laut einer Studie des Öko-Instituts allein im Jahr 2020 fast zwei Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden. Außerdem wurden rund vier Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe erzeugt, aus denen neue Produkte hergestellt werden können.
Jeder Einzelne ist gefragt
Effektives Recycling fängt bei der Mülltrennung zu Hause an. Und damit ist jeder Einzelne von uns gefragt. Denn nur wenn die Verpackungen in der richtigen Tonne landen, können sie wiederverwertet werden. Einheitliche Entsorgungshinweise auf allen Verpackungen würden es Verbrauchern viel einfacher machen, die jeweiligen Verpackung richtig zu entsorgen, so der Trennhinweis e. V. Hierfür wurde ein Symbol entwickelt, das auf einen Blick zeigt, in welches Sammelsystem die Verpackung und ihre einzelnen Bestandteile gehören.
Wer also unsicher ist, sollte nach dem Trennhinweis auf der Verpackung Ausschau halten
Dieser wird immer häufiger eingesetzt, zum Beispiel auf Verpackungen der Drogeriemarktkette Müller, Stylex, Grünländer, Netto Marken-Discount und von vielen mehr. Der Trennhinweis zeigt, wo die Verpackung hingehört. Manchmal muss sie auch zerlegt und in verschiedenen Tonnen entsorgt werden. Wie das geht, zeigt ein kurzer Erklärfilm, der einfach und schnell über einen QR-Code auf den meisten Verpackungen abzurufen ist. So helfen die Trennhinweise nachweislich dabei, Verpackungen richtig zu entsorgen, und sorgen dafür, dass mehr wertvolle Rohstoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Schlaue Tipps gegen Fehlwürfe
Fehlwürfe, also der falsche Müll in der falschen Tonne, erschweren das Recycling oder machen es sogar unmöglich. Darauf sollten Sie daher achten:
- Die Grundregel für richtige Mülltrennung ist einfach: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Papier, Pappe und Karton werden im Altpapier, leere Einweg-Glasverpackungen sortiert nach Farben in Glascontainern gesammelt.
- Aludeckel abreißen: Bei Joghurtbechern und Co. ist es wichtig, den Aludeckel ganz abzureißen. Denn nur so können die Sortiermaschinen die unterschiedlichen Materialien erkennen und richtig trennen.
- Nicht stapeln: Es spart zwar Platz, aber erschwert die Sortierung – deshalb Becher, Dosen und Trays nicht ineinander stapeln, sondern lose wegwerfen.
- Nicht waschen: Zwar sollen die Verpackungen beim Wegwerfen restentleert – also ohne grobe Speisereste – sein, aber sie zu waschen ist überflüssig und verbraucht unnötig Wasser und Energie.
Veröffentlicht von:
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Alexandra Rüsche
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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de
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