Posted: 2024-05-01 09:27:15

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Bochum - Flensburg (ots)

Am gestrigen Dienstagnachmittag (30. April) soll ein Mann in einem Schnellzug eine Familie angegangen und beleidigt haben. Im Bochumer Hauptbahnhof überprüften Bundespolizisten den Reisenden.

Gegen 14 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über eine verbale Auseinandersetzung im Familienbereich des ICE 1010 (Essen - Bochum). Demnach soll der Mann sich lautstark über ein weinendes Kind beschwert haben. Dies habe dann zu einem Streitgespräch mit der Familie geführt. Mitreisende sollen gehört haben, wie er diese beleidigt und bedroht habe. Zudem soll er volksverhetzende Äußerungen getätigt habe. Die betroffene Familie habe den Schnellzug dann in Essen verlassen. Auch den Zugbegleiter soll der deutsche Staatsbürger mehrfach beleidigt und bedroht haben.

Am Bahnsteig zu Gleis 5 des Hauptbahnhofs Bochum empfingen die Bundespolizisten den Zug und trafen auf den 35-Jährigen und seinen Begleiter (33). Der Verdächtige händigte den Einsatzkräften seinen Personalausweis aus. Gegenüber den Beamten gab der Deutsche dann an, von dem Familienvater mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen worden zu sein. Daraufhin stellte er einen Strafantrag. Die mitreisenden Zeugen konnten eine körperliche Auseinandersetzung nicht bestätigen. Während der Kontrolle verhielt der Mann sich äußerst unkooperativ und aggressiv. Die Beamten mussten ihn mehrfach ermahnen, da er diesen immer wieder ins Wort fiel.

Sein Begleiter distanzierte sich von den Äußerungen des 35-Jährigen. Der Deutsche konnte seine Reise in Richtung Hamburg mit dem Schnellzug fortsetzen.

Der Zugbegleiter schloss den Flensburger (35) von der Weiterfahrt mit dem Intercity-Express aus. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Volksverhetzung gegen den 35-Jährigen ein. Zudem fertigten diese eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den unbekannten Familienvater.

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