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Posted:
2024-02-05 16:59:22
Staatsanwaltschaft und Polizei führen seit Freitag, dem 02.02.2024, Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der Volksverhetzung und anderem zum Nachteil eines 28-jährigen Geschädigten aus Köthen syrischer Herkunft.Der Geschädigte kam gegen 23:00 Uhr mit einem Zug aus Schönebeck am Bahnhof in Köthen an. Seinen Angaben zufolge hätte sich in dem Zug eine Personengruppe (10-11 Personen) befunden, die ebenso wie der Geschädigte in Köthen aus dem Zug ausgestiegen sei. Drei bis vier Männer aus der Gruppe sollen den Geschädigten nach dem Aussteigen zunächst berührt und in der weiteren Folge mit ausländerfeindlichen Worten beleidigt haben. Daraufhin soll sich der Geschädigte in Richtung Ausgang des Bahnhofes begeben haben. Anschließend soll der Geschädigte von drei oder vier Tätern geschlagen und getreten worden sein. Außerdem sei das Handy des 28-Jährigen durch die Unbekannten beschädigt worden. Die Täter flüchteten und entfernten sich mit mehreren Fahrzeugen vom Bahnhof.
Zu dreien der unbekannten Täter liegen der Polizei folgende Personenbeschreibungen vor:
Person 1:
circa 1,80m groß
korpulente Statur
bekleidet mit einem T-Shirt und einem Schal (Farben: blau / weiß) und einer Jacke
Person 2
trug schwarze Kleidung
Person 3:
augenscheinlich stark alkoholisiert
Glatze
Der Geschädigte wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus verbracht und zwischenzeitlich wieder entlassen.
Die Ermittlungen werden durch den polizeilichen Staatsschutz der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau geführt.
Die Polizei bittet Personen, welche Hinweise zum Tatgeschehen und/oder zur Identifizierung der unbekannten Täter geben können, sich unter 0340/6000-291 oder per Mail an lfz.pi-de@polizei.sachsen-anhalt.de zu melden.
Frank Pieper Benedikt RichterPressesprecher PressesprecherStaatsanwaltschaft Dessau-Roßlau Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
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