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Posted:
2024-02-12 13:11:46
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/5712509
Kiel (ots)
Die Wasserschutzpolizei (WSP) Kiel stellte bei Schiffskontrollen am Wochenende erhebliche Umweltverstöße sowie einen alkoholisierten Kapitän fest. Darüber hinaus kam es zu einem Seeunfall im Böschungsbereich des Nord-Ostsee-Kanals. Die Wasserschutzpolizei Kiel hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Am Samstag kontrollierten Beamte des Wasserschutzpolizeirevieres Kiel anlassunabhängig ein Schiff. Dabei stellten sie gravierende Mängel an Rettungseinrichtungen sowie mehrere erhebliche Umweltverstöße fest. Insbesondere fielen den Kollegen die völlig überfüllte Müllkapazität des Schiffes sowie diverse verrostete Ölfässer auf. Darüber hinaus fehlten erforderliche Unterlagen. Es wurde eine Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe angeordnet und die Weiterfahrt vorerst untersagt.
Am frühen Sonntagmorgen kontrollierten Einsatzkräfte der WSP, im Rahmen von bereits eingeleiteten Ermittlungen aufgrund von nicht vollständigen Dokumenten, ein Schiff. Während der Kontrolle fiel den Kollegen Atemalkoholgeruch bei dem Kapitän des Schiffes auf. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 2,28. Dem Kapitän wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Zusätzlich setzte die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe fest. Die Kollegen leiteten ein Ermittlungsverfahren aufgrund von Trunkenheit im Verkehr ein.
Am frühen Sonntagabend befand sich ein Konvoi von insgesamt zwei Schleppern und einem Ponton auf dem Nord-Ostsee-Kanal von Brunsbüttel kommend in Richtung Kiel. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es gegen 18:10 Uhr durch den Ponton zu einer Grundberührung. Es kam bei dem Unfall zu keinem Wassereinbruch, zu keinen Personenschäden oder Umweltverschmutzungen. Der Ponton konnte die Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. Die Berufsgenossenschaft Verkehr sprach bis zur Klassebestätigung ein Weiterfahrtverbot ab Kiel aus. Nach ersten Informationen soll kein technischer Defekt vorgelegen haben.
Alina Kelbing
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Pressestelle
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24103 Kiel
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