(Bild: corpuls)Cottbus (BB) – In der brandenburgischen Lausitz sollen 100 Rettungswagen und 25 Notarzteinsatzfahrzeuge der Regionalleitstelle Lausitz mit Geräten zur mobilen Datenübertragung ausgestattet werden. Die Tablets samt Zubehör kosten rund 716.000 Euro.

Die Interministerielle Arbeitsgruppe Lausitz der Landesregierung hat das Vorhaben letzte Woche als förderwürdig bewertet. Damit kann die Stadt Cottbus als Projektträger Fördermittel bei der Investitionsbank des Landes beantragen.

Die Regionalleitstelle Lausitz koordiniert Rettungs-, Feuerwehr- und Katastropheneinsätze für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster. Zu den Hauptaufgaben gehört die Annahme von Notrufen. Mithilfe der Tablets sollen die Rettungskräfte künftig Telenotärzte kontaktieren können.

Die Leitstelle Lausitz könnte Blaupause für den Aufbau eines telenotärztlichen Systems in allen brandenburgischen Leitstellen und Rettungsdiensten werden. Auch eine bundesländerübergreifende Ausweitung sei denkbar, teilte die Staatskanzlei Brandenburgs mit.

Im Detail sollen Tablets für folgende RTWs und Notarzteinsatzfahrzeuge in den vier Lausitzer Landkreisen und der Stadt Cottbus beschafft werden:

• Cottbus: 11 RTW / 5 NEF
• Dahme-Spreewald: 32 RTW / 8 NEF
• Elbe-Elster: 21 RTW / 4 NEF
• Oberspreewald-Lausitz: 19 RTW / 4 NEF
• Spree-Neiße: 17 RTW / 4 NEF