Posted: 2024-04-09 07:01:14

Für heutige Wirtschaftsakteure ist das Internet ein unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmensstrategie. Größeren Firmen werden Vorteile im Bereich des digitalen Handels und der Lieferketten nachgesagt. Am Beispiel eines europäischen Versorgers für Autoersatzteile wird deutlich, worin die Pluspunkte für Kunden und Händler aus Südwestfalen und anderen Teilen Deutschlands liegen.

Digitalisierung im Unternehmensalltag

In Nordrhein-Westfalen ist Digitalisierung ein nicht mehr wegzudenkender Faktor im Betriebsalltag. Große Player aus dem südwestfälischen Raum setzen auf digitale Lösungen, um das Liefermanagement und andere Bestandteile des Konzerns zu optimieren. Seit einigen Jahren spielt auch künstliche Intelligenz eine zunehmende Rolle für Firmen. Mit deren Hilfe erstellen sie neue Käuferprofile, analysieren ihre Verkaufszahlen oder führen im Rahmen der Buchhaltung Prüfungen durch. Daneben werden interne Abläufe wie der Kundenservice zunehmend mit Chatbots und FAQs ergänzt. Der Kunde findet so schnell zum gewünschten Ergebnis. Zugleich kann der Verbraucher weiterhin telefonisch oder per E-Mail mit dem Unternehmen in Kontakt treten. Größere Akteure haben diesbezüglich eine höhere Flexibilität, da sie aufgrund eines höheren Kapitalstamms weniger stark von Kostendruck getrieben werden. Letzteres trifft insbesondere für das in Deutschland ansässige Autodoc.de zu.

Geht es um den digitalen Handel, zählt der Ersatzteilehändler zu den Vorreitern. Mit seinen 5000 Mitarbeitern stehen ihm weitgehende Ressourcen zur Verfügung, die Kunden aus Südwestfalen und ganz Europa zugutekommen. Dieser Sachverhalt wird am Online-Shop deutlich. Interessenten können dort anhand von Schlüsselnummern sowie Marken und Modellen nach dringend benötigten Ersatzteilen stöbern. Durch seine Größe ist es dem Händler möglich, zahlreiche Filtermöglichkeiten zu schaffen. Bei Problemen wendet sich der Kunde an Servicemitarbeiter, die auf Wunsch ebenfalls nach den benötigten Teilen suchen. Jenes Zusammenspiel aus maschineller und menschlicher Intelligenz ist kennzeichnend für Betriebe mit riesiger Mitarbeiterzahl. Auf dem Markt fungieren sie als Pioniere und setzen neue Maßstäbe, an denen sich andere Personen orientieren. Ebenfalls typisch sind intensive Maßnahmen im Bereich des Online-Marketings. Umsatzstarken Handelsgesellschaften stehen schlicht mehr Mittel zur Verfügung, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich zu ziehen. Für das oben genannte Unternehmen sind Tutorials zum Ein- und Ausbau von Autoteilen in unterschiedlichsten Sprachen kennzeichnend. Frei nach dem DIY-Motto werden die Kunden befähigt, neues Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen und selbst Hand am Auto anzulegen. Im Hintergrund verbleibt der Händler dennoch als beratende Stütze. Er versucht auf diese Weise, die Sympathie der Kundschaft zu gewinnen. Die Frage “Kann man AUTODOC vertrauen?” dürfte sich für die meisten Verbraucher bereits geklärt haben.

Kundenversorgung und die Rolle der Firmengröße

Handelsgruppen und Konzerne haben signifikante Vorteile gegenüber Mittelständlern und Kleinstunternehmen, wenn es um Lieferketten und die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen geht. Das trifft in ähnlichem Maße auf südwestfälische Größen mit einer hohen Mitarbeiterzahl zu. Schließlich ist die Region aufgrund ihrer zentralen Lage in Europa und dem hohen Urbanisierungsgrad interessant als Knotenpunkt für Lieferketten. Städte wie Siegen, Iserlohn oder Soest verfügen über ein hohes Maß an Industrie und produzierendem Gewerbe. Dementsprechend kommen auch infrastrukturelle Vorteile wie ein gutes Autobahnnetz, Schifffahrt und Flughäfen für den Warentransport zum Tragen.

An einem Beispiel lässt sich der Zusammenhang zwischen Firmengröße und der Versorgung im digitalen Handel erläutern. Möchte etwa ein Kunde aus Soest neue Autoteile holen, fragt er zunächst in der lokalen Werkstatt nach Hilfe. Dort sind jedoch nicht immer alle Autoteile verfügbar oder es liegen Lieferschwierigkeiten vor. Alternativ können die kleine Werkstatt oder der Kunde selbst auch versuchen, sich die gewünschten Produkte bei AUTODOC zu besorgen. Hierzu greift die Gruppe auf ihr großes Logistiknetzwerk zurück, das über unzählige Routen in Europa und der restlichen Welt führt. Aufgrund der Unternehmensgröße bestehen zahlreiche vertragliche Zugriffsmöglichkeiten auf Ersatzteile und Werkzeuge bekannter Automarken. Aufgrund der guten Infrastruktur vor Ort erhält der Verbraucher die Ware innerhalb von wenigen Tagen. Ein weiterer Vorteil: Ist ein Produkt bei einem Vertragspartner nicht verfügbar, springen weitere Zulieferer ein. So macht sich in erster Linie der Netzwerkvorteil eines Betriebs bemerkbar. Kleine Fische verfügen häufig nicht in dem gleichen Ausmaß über Kontakte. Durch Verträge mit europäischen Zulieferern sind die Produkte analog zu Just-in-time schnell verfügbar.

Ausblick

Abschließend bleibt festzuhalten: Die Größe eines Unternehmens ist untrennbar mit seinen Chancen verbunden, im digitalen Handel zu glänzen. Wegen zahlreicher Ressourcen besitzen Handelsgruppen schlicht bessere Einkaufs- und Lieferoptionen. Auch in Südwestfalen macht sich dieser Unterschied im Alltag deutlich bemerkbar.