Posted: 2024-05-16 14:47:18

Bundespolizeidirektion Berlin

Guben/Forst (ots)

Die Bundespolizei deckte am Mittwochmorgen die unerlaubte Einreise von 16 Personen auf. Dabei nahmen Einsatzkräfte einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest.

Gegen 3 Uhr kontrollierten Beamtinnen und Beamte am Bahnhof Guben zwölf afghanische Staatsangehörige. Keiner der Männer im Alter von 17 bis 33 Jahren konnte für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderliche Dokumente vorweisen. Die Einsatzkräfte nahmen alle Afghanen zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle nach Bademeusel.

Mittwochabend um 22:15 Uhr kontrollierten Bundespolizistinnen und -polizisten in der Einreisekontrolle auf der A15 einen in Polen zugelassenen Pkw. Der 28-jährige polnische Fahrzeugführer wies sich mit gültigen Dokumenten aus. Im Fahrzeug befanden sich vier weitere Personen; zwei afghanische und zwei indische Staatsangehörige. Keiner der vier Männer konnte für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen. Die Einsatzkräfte nahmen den polnischen Fahrer sowie seine vier Mitreisenden vorläufig fest.

Gegen den 28-jährigen Polen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein sowie gegen die vier Mitfahrer wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes. Die Beamtinnen und Beamten wiesen die zwei indischen Staatsangehörigen nach Polen zurück und leiteten die zwei afghanischen Staatsangehörigen nach Stellung eines Schutzersuchens an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburgs weiter. Der Pole kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

Gegen die zwölf afghanischen Männer in Guben leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der Bearbeitung und Äußerung von Schutzersuchen leitete die Bundespolizei die 21- bis 33-jährigen Männer ebenfalls zur zuständigen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburgs weiter. Ein 17-jähriger afghanischer Staatsangehöriger kam in die Obhut einer Jugendeinrichtung.

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