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Anlässlich des Pflegepolitischen Dialogs im Berliner Landesparlament erklärt die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld:

„In einer älter werdenden Gesellschaft wird das Thema Pflege immer wichtiger. Die Anzahl an Pflegebedürftigen steigt bei gleichzeitigem Fachkräftemangel. Was bei der Diskussion um den drohenden Pflegenotstand häufig vergessen wird: Der größte Pflegedienst ist die Familie.

Allein in Berlin sprechen wir von mehr als 250.000 pflegenden Angehörigen. Über 85 Prozent der Menschen mit Pflegebedarf in Berlin leben zu Hause. Die Pflege durch Familienangehörige, Freundinnen und Freunde oder Nachbarn ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Diese gesellschaftlich wichtige Arbeit findet vor allem im Stillen statt und ist nicht selbstverständlich. Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe und möchte mich im Namen des Abgeordnetenhauses bei allen pflegenden Angehörigen bedanken.“

Zu den Gästen der Dialogveranstaltung gehörten unter anderem Abgeordnete, Pflegeexperten sowie pflegende Angehörige. Die Präsidentin des Abgeordnetenhauses hat die Schirmherrschaft übernommen.