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Posted:
2024-05-31 09:58:16
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5791142
Hamburg (ots)
Zeit: 30.05.2024, ab 07:30 Uhr; Ort: Hamburg-Neustadt und Hamburg-Kleiner Grasbrook
Gestern haben Beamtinnen und Beamte der Fahrradstaffeln aller Verkehrsdirektionen Fahrradfahrende im Bereich des Gänsemarktes kontrolliert. Zeitgleich haben Polizeikräfte der Schwerlastkontrollgruppe (VD 413) gemeinsam mit Lehrgangsteilnehmenden der Akademie der Polizei die Ladungssicherung von Schwerlastfahrzeugen in der Indiastraße überprüft.
Die Radverkehrsanlage Gänsemarkt ist ein Verkehrsknotenpunkt in der Hamburger Innenstadt und wurde gestern Vormittag im Rahmen eines gemeinsamen Schwerpunkteinsatzes durch die Fahrradstaffeln der Verkehrsdirektionen Innenstadt/West, Ost und Süd (VD2, VD3, VD4) überprüft. Der Fokus der Kontrolle lag hierbei bei der Missachtung des Rotlichts sowie dem Befahren der falschen Radwegseite. Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte 125 Fahrzeuge sowie 125 Personen und stellten bei der knapp fünfstündigen Kontrolle 77 Rotlichtverstöße fest. In 9 Fällen befuhren Radfahrende die falsche Radwegseite, sogenannte Geisterradler und in 14 Fällen den Gehweg. Weiterhin führten die Beamtinnen und Beamten auch Kontrollen von Elektrokleinstfahrzeugen (eKF) durch. Hier missachteten fünf Fahrzeugführende das für sie geltende Rotlicht einer Ampel.
Die insgesamt elf Polizeikräfte leiteten folgende Ermittlungen ein:
Ordnungswidrigkeiten
Radfahrende:
- 11 x Rotlichtmissachtung von über 1 Sekunde - 66 x Rotlichtmissachtung - 14 x Befahren des Gehweges - 9 x Befahren der falschen Radwegseite - 2 x verbotswidrige Nutzung eines Mobiltelefons - 1 x Missachtung von Anhaltezeichen
Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen
- 5 x Rotlichtmissachtung - Befahren der falschen Radwegseite
Kraftfahrzeugführende
- 1 x verbotswidrige Nutzung eines Mobiltelefons
Eine junge Radfahrerin missachtete zunächst das für sie geltende Rotlicht einer Ampelanlage und im Anschluss auch die Anhaltezeichen einer Polizeibeamtin. Die Radfahrerin konnte nach kurzer Verfolgung angehalten und kontrolliert werden.
In diesem sowie allen zuvor genannten Fällen wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Im Rahmen einer Aus- und Fortbildung von Beamtinnen und Beamten im Hinblick auf die besonderen Vorschriften des Schwerlastverkehrs fand gestern eine Großkontrolle von Schwerlastfahrzeugen mit Einsatzkräften der VD 4 und der AK in der Indiastraße im Stadtteil Kleiner Grasbrook statt. Im Fokus der Polizeikräfte stand die Ladungssicherung bei Fahrzeugkombinationen des gewerblichen Güterverkehrs.
Insgesamt wurden 15 Schwerlastfahrzeuge kontrolliert, von denen 13 beanstandet wurden. Davon bemängelten die Einsatzkräfte zum größten Teil die Ladungssicherungen der Transporte, aber auch die Einhaltung von Sozialvorschriften in Form von Lenk- und Ruhezeiten. Die Fahrzeugführende sowie die verantwortlichen Verlader/Disponenten müssen nun mit einem Bußgeld rechnen, da die Polizistinnen und Polizisten entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiteten.
Die rund 30 Polizeikräfte leiteten folgende Ermittlungen ein:
Ordnungswidrigkeiten
Kraftfahrzeugführende sowie Verlader/Disponenten
- 19 x mangelhafte Ladungssicherung - 4 x Verstoß gegen die Sozialvorschriften - 2 x Geschwindigkeitsverstöße
Weiterhin stellten die Einsatzkräfte zwei Mängelmeldungen aus, weil beispielsweise technische Mängel am Fahrzeug vorlagen oder erforderliche Dokumente nicht mitgeführt wurden.
Unter anderem kam es zu folgenden Besonderheiten:
Der Fahrer eines Lkw hatte seine 18 Tonnen schwere Ladung unter anderem derart mangelhaft gesichert, dass dieser in langsamer Fahrt und in Begleitung der Polizeikräfte zum Verlader zurückgeführt wurde und gemäß den geltenden Vorschriften nachgesichert werden musste. Gegen den Fahrer, aber auch gegen den Verlader wurde jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei einem anderen Sattelzug stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass der Fahrer diesen ohne die erforderliche Berufskraftfahrerqualifikation führte. Außerdem hielt der Fahrer die erforderlichen Lenk- und Ruhezeiten nicht ein. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und der Sattelzug musste vor Ort von einem Ersatzfahrer übernommen werden.
Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden zu sensibilisieren.
Wen.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Laura Wentzien
Telefon: 040 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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