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Posted:
2024-06-09 10:42:00
NÜRNBERG. (599) Am Samstagabend (08.06.2024) kontrollierten Zivilbeamte einen jungen Mann im Nürnberger Westen. Hierbei leistete dieser Widerstand und versuchte eine Waffe aus seiner Bauchtasche zu ziehen.
Gegen 19:55 Uhr beobachteten Zivilbeamte in der Lochnerstraße zwei Personen, die sich auffällig verhielten. Es stand der Verdacht eines Rauschgiftgeschäfts im Raum.
Die Beamten traten an die Personen heran und legitimierten sich als Polizeibeamte. Unmittelbar hierauf leerte eine der Personen den lilafarbenen Inhalt einer Flasche, woran ihn einer der Beamten zu hindern versuchte, indem er ihn am Arm festhielt. Der 18-Jährige wehrte sich, woraufhin es zu einem Gerangel kam. In der Folge griff der Beschuldigte in seine Bauchtasche und versuchte eine Waffe herauszuziehen. Der Beamte überwältigte sein Gegenüber und brachte ihn zu Boden. Da der 18-Jährige sich weigerte seine Hände vorzuzeigen, fixierte ihn der Polizist unter Vorhalt seiner Dienstwaffe.
Die zweite, am mutmaßlichen Rauschgiftgeschäft beteiligte Person, konnte flüchten.
Bei einer Durchsuchung des 18-Jährigen fanden die Beamten einen hohen dreistelligen Geldbetrag bei ihm auf. Bei der Waffe handelte es sich um eine Reizstoffwaffe.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an, die durch einen Arzt in der Dienststelle durchgeführt wurde. Im Anschluss hieran konnte der 18-Jährige seinen Weg fortsetzen.
Er muss sich u.a. wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und versuchter Körperverletzung verantworten.
Erstellt durch: Janine Mendel
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