Posted: 2024-06-11 06:03:46

(Bild: Lars Schmitz-Eggen)Berlin (pm) – Der Tod des sieben Monate alten Lönne aus Schleswig-Holstein sorgt unter Rettungskräften in Deutschland für Diskussionen. Ausschlaggebend dafür ist eine gemeinsame Initiative von Lönnes Eltern, Hire a Paramedic und FaktorMensch.

Die Initiatoren der Aktion #DenkAnLönne hatten vor allem auf der RETTmobil Mitte Mai 2024 in Fulda auf den Fall aufmerksam gemacht. Ihren Angaben zufolge ist der Tod des Kindes auf Fehler zurückzuführen, die im Verlaufe des Rettungseinsatzes gemacht wurden. Sie fordern Kolleginnen und Kollegen im ganzen Land auf, aus diesen Fehlern zu lernen, und bieten unter anderem über die Webseite denkanloenne.de Unterstützung an.

„Schon die öffentliche Diskussion trägt dazu bei, dass #DenkAnLönne dem wichtigsten Ziel näherkommt: Es darf keinen zweiten Fall Lönne geben!“, heißt es in einer Mitteilung der Initiative. Zu diesem Zweck wurden fünf Taschenkarten entworfen, die in kompakter Form Informationen zu Kindernotfällen beinhalten. Ein weiterer Ausbau der Themen sei geplant.

Nachdem auf der RETTmobil 10.000 Stück verteilt worden seien, habe man den Druck weiterer 50.000 Exemplare in Auftrag gegeben. Die Taschenkarten stehen darüber hinaus zum Download auf denkanloenne.de zur Verfügung.

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