Posted: 2024-06-14 13:00:58

Polizei Hamburg

Hamburg (ots)

Zeiten: a) 13.06.2024, 06:00 Uhr

   b) 13.06.2024, 13:22 Uhr

Orte:

a) Hamburg-Hamm, Borstelmannsweg Hamburg-Harburg, Karnapp, Hamburg-Harburg, Schlachthofstraße, Hamburg-Altona-Nord, Harkortstraße, Hamburg-Eilbek, Wielandstraße,

   b) Hamburg-Barmbeck-Nord, Lambrechtsweg Hamburg-Steilshoop, 
      Schreyerring Hamburg-Eilbek, Hirschgraben

Polizei und Staatsanwaltschaft Hamburg ermitteln in zwei unterschiedlichen Verfahren gegen insgesamt acht Beschuldigte wegen des Verdachts des Handels mit Marihuana und Kokain in nicht geringen Mengen. In diesem Zusammenhang sind gestern mehrere Durchsuchungsbeschlüsse sowie fünf Haftbefehle im Hamburger Stadtgebiet vollstreckt worden.

a) Nach intensiven Ermittlungen des Drogendezernats (LKA 61) gerieten drei Männer (albanischer Nationalität) im Alter von 25, 38 und 49 Jahren in den Fokus der Beamtinnen und Beamten. Sie stehen in Verdacht, mit rund 205 Kilogramm Kokain Handel getrieben zu haben. Die Staatsanwaltschaft erwirkte drei Durchsuchungsbeschlüsse und zwei Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen, welche gestern Morgen durch Einsatzkräfte der Polizei und des Zolls vollstreckt wurden. Hierbei kam es auch zum Einsatz des Mobilen Einsatzkommandos des Landeskriminalamtes (LKA 24).

Bei der ersten Durchsuchung der Wohnung des 38-Jährigen im Hamburger Stadtteil Hamm stellten Polizistinnen und Polizisten Beweismittel sicher und nahmen den Mann vorläufig fest. Bei der anschließenden Verhaftung des 25-jährigen Mannes vor seiner Wohnanschrift in Harburg stellten die Einsatzkräfte eine scharfe Schusswaffe sicher, welche der Mann in seiner Kleidung mit sich führte. Den 49-jährigen Tatverdächtigen verhafteten sie auf einem Parkplatz in der Schlachthofstraße und stellten bei dem Mann rund 700 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher. Bei der weiteren Vollstreckung der Durchsuchungsbeschlüsse konnten weitere rund 5.500 Euro Bargeld aufgefunden und sicherstellt werden. Alle drei Tatverdächtigen wurden dem Untersuchungsgefängnis zugeführt, die Entscheidung über den Erlass eines Haftbefehls gegen den 36-Jährigen steht noch aus. Die gemeinsamen Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden dauern an.

b) Im Zuge der intensiven Ermittlungen des Drogendezernats (LKA 62) gegen einen 26-jährigen Nigerianer (siehe hierzu auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5759041) kamen die Beamtinnen und Beamten auf die Spur von drei Deutschen im Alter von 17 und 18 Jahren (2x), die im Verdacht stehen, gemeinsam mit dem 26-Jährigen mit Marihuana und Kokain in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben. Die Staatsanwaltschaft erwirkte gegen drei der vier Tatverdächtigen einen Haftbefehl und insgesamt drei Durchsuchungsbeschlüsse.

Bevor die Beschlüsse vollstreckt wurden, beobachteten die Ermittlerinnen und Ermittler gestern Mittag eine mutmaßliche Drogenübergabe des 17-Jährigen an einen weiteren Komplizen. Der 49 Jahre alte Kosovare wurde wenig später durch die Einsatzkräfte überprüft. Bei ihm stellten sie unter anderem 40 Beutel Marihuana, 31 Verkaufseinheiten Kokain sowie 200 Euro Bargeld sicher und nahmen ihn vorläufig fest. Parallel hierzu vollstreckten Polizistinnen und Polizisten, unter anderem auch Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes (LKA 24), den Durchsuchungsbeschluss für eine Wohnung im Lambrechtsweg, in der sich die vier übrigen Tatverdächtigen gerade aufhielten. In der Wohnung fanden sie unter anderem rund 200 Gramm Kokain, circa 1.500 Gramm Marihuana, mehr als 6.500 Euro Bargeld und fünf Messer. Drei Tatverdächtige, gegen die bereits ein Haftbefehl erlassen worden war, wurden vor Ort verhaftet und nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Den ebenfalls in der Wohnung angetroffenen 18-Jährigen nahmen die Ermittlerinnen und Ermittler vorläufig fest. Dieser wurde ebenso wie der 49-jährige Tatverdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Bei den Durchsuchungen der weiteren Wohnungen in Steilshoop und in Eilbek fanden sie geringe Mengen Marihuana. Die gemeinsam von LKA 62 und der Staatsanwaltschaft geführten Ermittlungen dauern an.

Schl.

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Polizei Hamburg
Patrick Schlüse
Telefon: 040 4286-56215
E-Mail: patrick.schluese@polizei.hamburg.de
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