Posted: 2024-07-18 02:04:00

Die Polizeidirektion Ost im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg ist mit ihren rund 1.450 Bediensteten zuständig für die Sicherheit der gut 740.000 Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree sowie der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).

Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost ist u.a. zuständig für die Beweissicherung und Auswertung mit dem Ziel der Ermittlung von Herstellern und Verbreitern einschlägiger Schriften, das Transparentmachen von Verbreitungswegen und die Identifizierung von unbekannten sexuellen Missbrauchern und Missbrauchsopfern. 

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist in der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost eine Stelle als

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter IuK Service mit Schwerpunkt Auswertung kinder- und jugendpornographischer Schriften (m/w/d)

mit Dienstort in Frankfurt (Oder) zu besetzen.

Das erwartet Sie:

  • Durchführung von Datenträgervoruntersuchungen, Befundungen
  • Forensische Untersuchung in Fällen des Besitzes von Kinder- und Jugendpornografie sowie Fertigung von forensischen Untersuchungsberichten

- Einbinden gesicherter Asservate in verschiedene forensische
  Untersuchungssoftware (X-Ways, Griffeye, NiKi-KI, BlackLite, etc.)

- Überprüfung der Integrität der Datensicherungen

- Aufbereitung der gesicherten Daten

  • Erstellung von Untersuchungsberichten zur gerichtsfesten Dokumentation der eigenen Untersuchung
  • Fertigung und Ausdruck von Anlagen zur Visualisierung der Untersuchungsergebnisse
  • Erstellen optischer Datenträger mit Beweismaterial
  • Archivierung der Auswerteergebnisse für Weiterverarbeitung bis zum Abschluss des Verfahrens
  • Übergabe der Untersuchungsberichte an Sachbearbeitung und Staatsanwaltschaft
  • Übergabe der Datensicherung/Archivdaten an weiterverarbeitende Bereiche
  • Übergabe der relevanten Dateien an HashDB-PS zur Weiterverarbeitung in bundesweiter Datenbank
  • Pflegen einer Datenbank für Untersuchungszwecke und Bereitstellung im Sachgebiet
  • Vertretung der Untersuchungsergebnisse vor Gericht
  • Administration der Datensicherungs- und Auswertetechnik
  • Durchführung von fachlichen Weiterbildungsmaßnahmen

Neben den vorstehend aufgeführten regelmäßig auszuübenden Aufgaben besteht die Verpflichtung, auf Weisung Einzelaufträge auszuführen, die dem Wesen nach zu ihrer/seiner Tätigkeit gehören bzw. sich aus der dienstlichen Notwendigkeit ergeben.

Aufgrund der zu bearbeitenden Thematik ist ein Kontakt mit kinder- und jugendpornografischen Darstellungen arbeitstäglich gegeben. Ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit ist aufgrund der wahrzunehmenden Aufgaben zwingend erforderlich.

 

Anforderungen:

formale Anforderungen:

Beschäftigte mit technischer Ausbildung (Bachelor, Diplom) in der Fachrichtung technische Informatik, Nachrichtentechnik oder Elektrotechnik

oder

Beschäftigte mit gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen mit entsprechenden Tätigkeiten; mindestens dreijährige Berufserfahrung und nachweisliche Qualifikationen

 

fachliche Anforderungen:

 

  • Verständnis für die Sichtung, Auswertung und Bewertung von Unterlagen sowie von elektronischen Daten
  • Kenntnisse in verschiedenen Betriebssystemen (Windows, MacOS, Linux, etc.)
  • Kenntnisse in verschiedenen Office-Programmen (MS Office, Libre Office, Openoffice, etc.)
  • nachweislich vertiefte Kenntnisse in mind. zwei der o.g. Teilgebieten
  • gute Kenntnisse der deutschen Sprache und Schrift
  • gute Merkfähigkeit 

Nachfolgende Speziallehrgänge müssen zu Beginn der Tätigkeit erworben werden:

  • Zertifizierungslehrgänge bei Herstellerfirmen der Spezialsoftware
  • IuK-Lehrgänge BKA
  • IuK-Speziallehrgänge LKÄ (SIKOOP)

  

außerfachliche Anforderungen:

  • Erfahrungen im Bereich der Datenerfassung- und Bearbeitung
  • Aufgeschlossenheit gegenüber Innovationen im technischen Bereich
  • Bereitschaft zur Teamarbeit
  • Fähigkeit zum selbstständigen ergebnisorientierten Arbeiten/Eigenständigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Kommunikationsfähigkeit

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht ein Auszug aus dem Bundeszentral-register (Führungszeugnis) gemäß § 30 Absatz 5 Bundeszentralregistergesetz zur Vorlage bei der Behörde abgefordert wird. 

Wir bieten Ihnen:

  • einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer Eingruppierung bis Entgeltgruppe 11 der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L) bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen
  • zusätzlich zum Entgelt wird außertariflich eine Zulage in Höhe von 150 Euro monatlich an Bedienstete gewährt, die überwiegend für die Sachbearbeitung von sexuellem Missbrauch von Kindern oder Kinder- und Jugendpornografie im Rahmen der Untersuchung, Bewertung, Auswertung, Sichtung oder Ermittlung visueller, auditiver oder audiovisueller Daten verwendet werden.
  • ggf. kann geprüft werden, ob ein bis zu zwei Stufen höheres Entgelt, als das tarifvertraglich regulär vorgesehene, gewährt werden kann (die Zahlung des höheren Entgeltes ist abhängig von der Bewerberlage)
  • eine anspruchsvolle und herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
  • vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (kernzeitlose Gleitzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) mit der Möglichkeit der flexiblen Arbeitsortgestaltung
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse; Fitnessräume; etc.)
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets (Bushaltestelle

unmittelbar vor der Liegenschaft)

  • einen kostenfreien Parkplatz auf der Liegenschaft
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr
  • (nur für Tarifbeschäftigte:) betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung, Geschlecht oder sexueller Identität.

Gleichwohl ist die Landespolizei bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen, so dass Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht sind.

Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolzei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellter Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.

Kontakt und Informationen:

Für inhaltlich-fachliche Rückfragen zum Aufgabenbereich steht Ihnen Frau Rosslau unter der Telefonnummer (0335) 561-2760 zur Verfügung, für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Frau Lugert unter der Telefonnummer (0335) 561-2300 oder Herr Karras unter der Telefonnummer (0335) 561-2311 gerne für Sie zur Verfügung.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Nachweis über den erforderlichen Abschluss sowie ggf. aktuelle Zeugniskopien) bitte bis zum 18.08.2024 an das

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg

Polizeidirektion Ost

Direktionsstabsbereich 3

Nuhnenstraße 40

15234 Frankfurt (Oder)

oder per E-Mail an bewerbungen.pdost@polizei.brandenburg.de .

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personal-führenden Stelle zu tätigen.

Eine Rücksendung eingereichter Bewerbungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nicht. Daher wird gebeten, dem Bewerbungsschreiben lediglich Kopien beizufügen und keine Bewerbungsmappe zu verwenden. Sofern Sie dennoch die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen wünschen, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach rechtskräftigem Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens vernichtet.

Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der beigefügte Anhang aus einer PDF-Datei bestehen, die nicht größer als 5 MB ist.

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.

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