Posted: 2024-08-11 11:34:00

FÜRTH. (850) In der Nacht von Samstag (10.08.2024) auf Sonntag (11.08.2024) kam es auf der Kirchweih in Unterfarrnbach (Gemeindeteil der Stadt Fürth)  zu einer Auseinandersetzung, woraufhin ein Mann des Festplatzes verwiesen wurde. Im Anschluss leisteten mehrere Personen Widerstand.


Gegen 00:30 Uhr verwies der Sicherheitsdienst einen 37-jährigen Besucher auf Grund diverser Störungen im Zelt des Platzes. Zudem erteilte eine anwesende Polizeistreife einen Platzverweis für das Kirchweihgelände. 

Diesem kam der Mann zunächst nach, betrat im Anschluss jedoch wiederum das Festzelt. Da er sich weigerte, dem Platzverweis zu folgen, wendeten die Beamten unmittelbaren Zwang an und schoben den 37-Jährigen aus dem Zelt. Dies missfiel offenbar einem weiteren Gast (36), welcher die Maßnahmen der Beamten störte uns sich aggressiv und aufbrausend gegenüber dem Sicherheitsdienst verhielt. Auf Grund dessen verwiesen die Beamten auch ihn des Zeltes. Auch der 36-Jährige musste daraufhin aus dem Zelt geschoben werden. Hierbei drehte er sich zu den Polizisten um, griff einem Beamten ans Revers und schubste ihn. Die Beamten überwältigen den Mann und legten ihm Handfesseln an. Bei der Festnahme stellten die Polizisten griffbereit ein Taschenmesser in der Hosentasche des 36-Jährigen fest. 

Im Rahmen der Festnahme solidarisierte sich zahlreiche weitere Besucher verbal mit dem Festgenommenen und umstellten die Beamten. Die Polizisten mussten auch hier unmittelbaren Zwang in Form von Schieben und Drücken anwenden, zudem drohten sie den Gebrauch des Einsatzmehrzweckstockes an. Nach Hinzuziehung weiterer Unterstützungskräfte war es möglich, den 36-jährigen Beschuldigten zum Fahrzeug zu verbringen. 

Auch der 37-Jährige musste in Gewahrsam genommen werden, da er sich noch immer auf dem Festgelände aufhielt. 

Bei dem 36-Jährigen ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme an, welche in der Dienststelle durch einen Arzt durchgeführt wurde. 

Durch die Widerstandshandlungen verletzte sich ein Beamter in Form von Schürfwunden, blieb jedoch weiterhin dienstfähig. 

Gegen den 36-Jährigen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung ein. 

Erstellt durch: Janine Mendel

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