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Posted:
2024-08-13 13:42:00
FÜRTH. (864) Am Montagnachmittag (12.08.2024) endete die rücksichtslose Fahrt mit einem Pkw am Brückengeländer der Siebenbogenbrücke über dem Rednitzgrund in Fürth. Der zunächst unbekannte Fahrer hatte zuvor einen Anwohner in Fürth-Dambach in offenbar verwirrtem Zustand angegriffen und dabei leicht verletzt.
Kurz vor 17:00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken die Mitteilung ein, dass ein Mann einen Anwohner der Bernhard-von Weimar-Straße in seinem Grundstück angegriffen und gewürgt habe, dabei soll er wirre Äußerungen gemacht haben. Erst nachdem sich das Opfer wehrte, konnte er mit Hilfe seiner Frau und einem Nachbarn den ihm unbekannten Angreifer vertreiben. Der stieg in einen Audi und fuhr davon. Das Opfer zog sich bei dem Angriff Abschürfungen zu und wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Einige Minuten später ging erneut ein Notruf bei der Einsatzzentrale ein. Ein Audi war nur wenige Kilometer entfernt auf den zwei Meter schmalen Fuß- und Radweg der Siebenbogenbrücke gefahren und hatte sich dort zwischen Betonpfosten und dem Geländer verkeilt. Anschließend war der Fahrer über das Schiebedach zu Fuß geflüchtet. Auf Grund des amtlichen Kennzeichens stellte sich schnell heraus, dass es sich um das Fluchtfahrzeug vom Angriff in Dambach handelte.
Im Zuge der Anzeigenaufnahme durch die Verkehrspolizei Fürth wurde bekannt, dass sich mindestens zwei Fußgänger durch einen Sprung über das Geländer in Richtung Eisenbahngleise vor dem herannahenden Pkw retten mussten, um nicht überfahren zu werden.
Der Fahrer (32) des Audis konnte letztlich an seiner Wohnadresse vorläufig festgenommen werden. Er befindet sich zwischenzeitlich auf Grund der Gesamtumstände in einer Klinik in fachärztlicher Behandlung.
Der Gesamtsachschaden an Pkw und Brücke beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 15.000 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion Fürth sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren möglichen Geschädigten, insbesondere im Bereich der Rednitzwiesen und bittet Zeugen, die Angaben zum Fluchtweg zwischen der Bernhard-von-Weimar-Straße und der Siebenbogenbrücke machen können, sich unter der Rufnummer 0911 973997-115 zu melden.
Erstellt durch: Robert Sandmann
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