Posted: 2024-08-12 10:18:00

Das Polizeipräsidium des Landes Brandenburg sucht für das Landeskriminalamt zum nächstmöglichen Zeitpunkt 

 

eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter (m/w/d) für DV und Internetauswertung   

in der Abteilung Zentraler Staatsschutz/Terrorismusbekämpfung, Dezernat Grundsatz/Politisch-Motivierte Kriminalität/Meldedienst/Sicherheitsüberprüfungen, Sachgebiet Grundsatz/BAO.

Der Dienstort ist Eberswalde.

 

DasPolizeipräsidium mit seinen mehr als 7.000 Bediensteten trägt zur Sicherheit der rund 2,5 Millionen – in 14 Landkreisen und vier kreisfreien Städten wohnhaften – Brandenburgerinnen und Brandenburger bei. Dabei unterstützt das dem Polizeipräsidium zugeordnete Landeskriminalamt als „Service- und Dienstleister“ die regionalen Polizeidienststellen auf dem Gebiet der Gefahrenabwehr sowie der Verfolgung von Straftaten und führt in speziellen Phänomenbereichen und in herausragenden Lagen auch selbst die Ermittlungen.

 Die Abteilung Zentraler Staatsschutz/Terrorismusbekämpfung beim Landeskriminalamt ist u. a. zuständig für die Bekämpfung Politisch motivierter Kriminalität (PMK) und Terrorismus. Unter PMK sind Straftaten zu verstehen, bei denen Tatumstände und/oder die Tätereinstellung Anhaltspunkte dafür bieten, dass sie z. B. den demokratischen Willensbildungsprozess beeinflussen sollen oder sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten. Darüber hinaus obliegt der Staatsschutzabteilung die polizeiliche Bearbeitung von Straftaten wegen Landes-, Friedens- und Hochverrat, der Bildung terroristischer Vereinigungen sowie Straftaten zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Die Staatsschutzabteilung des LKA Brandenburg ist die zentrale Dienststelle der brandenburgischen Landespolizei zur Sicherung der Zusammenarbeit in kriminalpolizeilichen Angelegenheiten mit dem Bund und den anderen Ländern sowie innerhalb des Landes Brandenburg auf dem Gebiet des polizeilichen Staatsschutzes.

 

Das erwartet Sie:

Sie sind zuständig für die Internetrecherche und Auswertung von Medieninhalten und Datenträgern.

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:

  • anlassunabhängige Recherche, Interpretation und Analyse zu relevanten Internetseiten, sozialen Netzwerken, Foren zu den verschiedenen Phänomenbereichen des Polizeilichen Staatsschutzes mittels Erstellung und Pflege PMK-phänomenbezogener Kommunikationsprofile
  • Kontinuierliches Monitoring extremistischer Gruppierungen und Seiteninhalte im Internet, vorrangig für die Abteilung Zentraler Staatsschutz/Terrorismusbekämpfung
  • Prüfung von Internetseiten/Sozial Media auf mögliche Relevanz oder inkriminierende Inhalte sowie Vorlage in den PMK-Fachbereichen
  • Sicherung und Dokumentation der erhobenen Informationen/Daten mittels Software und eigener erstellter Skripte
  • Sachgerechte Steuerung, Weiterbearbeitung und Zurverfügungstellung der erlangten Erkenntnisse für interne und externe Bedarfsträger, u. a. durch Übertragung/Informationsbereitstellung in Fallbearbeitungs-, Analyse- und Auswertesystemen
  • Schreiben von Skripten und Programmieren von Tools
  • Erstellung PMK-bezogener Lagebilder (Internet/Sozial Media)
  • Mitarbeit in bundesweiten aufgabenbezogenen Experten- und Projektgruppen als Landesvertreter des Polizeilichen Staatsschutzes

 Zudem unterstützen Sie den Ermittlungsbereich bei der Auswertung von Datenträgern und Fertigen dazu Berichte.

 

Anforderungen:

formale Anforderungen:

Erfolgreich abgeschlossene Hochschulbildung, z. B. Medieninformatik oder technische Informatik/Informationstechnik

 oder

Beschäftigte die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten, idealerweise auf den Gebieten IT-Forensik/IT-Sicherheit, ausüben und zusätzliche über notwendige Spezialisierungen im Bereich Digitale Forensik verfügen.

Voraussetzung für die Übertragung der Tätigkeit ist eine vorherige Sicherheitsüberprüfung (Ü 1) nach dem Brandenburgischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz. Die Bereitschaft zur Durchführung einer einfachen Sicherheitsüberprüfung nach dem Brandenburgischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz muss im Bewerbungsschreiben erklärt werden.

 

fachliche Anforderungen:

  • Affinität im Umgang mit dem PC, einschließlich der gängigen MS-Office-Anwendungen, Netzwerken sowie gängiger Peripherie
  • Kenntnisse im Telemedien-, Urheberrechts- und Telekommunikationsgesetz mit Schwerpunkt Internet/Soziale Netzwerke
  • Grundkenntnisse datenschutzrechtlicher Bestimmungen
  • gute Fremdsprachenkenntnisse, mindestens englisch auf dem Sprachniveau B1

 

außerfachliche Anforderungen:

  • Bereitschaft zur Teamarbeit
  • Fähigkeit zum selbstständigen ergebnisorientierten Arbeiten/Eigenständigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Bereitschaft, anlassbezogen und auch außerhalb der regelmäßigen Bürodienstzeiten im Rahmen besonderer Lagen mitzuarbeiten

 

Wir bieten Ihnen:

einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer Eingruppierung bis Entgeltgruppe 11 der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L) bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen, sowie die Möglichkeit der Verbeamtung bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen.

Ggf. kann geprüft werden, ob ein bis zu zwei Stufen höheres Entgelt, als das tarifvertraglich regulär vorgesehene, gewährt werden kann.  

 Darüber hinaus bieten wir:

  • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (kernzeitlose Gleitzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) mit der Möglichkeit der flexiblen Arbeitsortgestaltung
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse, Fitnessräume etc.)
  • bedarfsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets bzw. Deutschlandtickets-Job
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr sowie bezahlte Freistellung am 24.12. und 31.12.
  • (nur für Tarifbeschäftigte:) betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung, Geschlecht oder sexueller Identität.

Ihre besondere Verpflichtung sieht die Polizei des Landes Brandenburg in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.

 

Kontakt und Informationen

Für inhaltlich-fachliche Rückfragen zum Aufgabenbereich steht Ihnen Herr Neumann unter der Telefonnummer (03334) 388-3100 zur Verfügung, für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Frau Kolitsch unter der Telefonnummer (0331) 283-3314 gerne für Sie zur Verfügung.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt habendann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Nachweis über den erforderlichen Abschluss sowie ggf. aktuelle Zeugniskopien) bitte bis zum 02.09.2024 an das

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg
Behördenstab, Stabsbereich Personal
Kaiser-Friedrich-Straße 143
14469 Potsdam

oder

bewerbung.pp@polizei.brandenburg.de

 

Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen nur dann in einem weiteren Verfahren berücksichtigt werden können, wenn ein Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf sowie der Nachweis über die erforderliche Qualifikation erbracht sind um einen wertenden Vergleich zu ermöglichen. Aktuelle Arbeitszeugnisse sollten ebenfalls beigefügt werden. Ihre Bewerbungsunterlagen müssen in deutscher Schrift vorliegen. Ausländische Abschlüsse erfordern das Vorlegen eines Anerkennungs-/bzw. Gleichwertigkeitsbescheids. Zudem benötigen wir für Ihre ausländischen Unterlagen eine fachkundige Übersetzung durch staatlich anerkannte beeidigte Dolmetscherinnen und Dolmetscher oder Übersetzerinnen und Übersetzer. 

Sofern Sie Ihre Unterlagen auf dem Postweg übersenden, senden Sie uns nur Kopien und verzichten Sie auf Bewerbungsmappen und Schutzfolien. Sämtliche Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens datenschutzkonform vernichtet.

Sofern die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen gewünscht ist, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen.

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personal-führenden Stelle zu tätigen.

Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der beigefügte Anhang aus einer pdf-Datei bestehen, die nicht größer als 5 MB ist.

 

Hinweise zum Datenschutz:

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.

 

 

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