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Posted:
2024-08-18 13:42:00
NÜRNBERG. (874) In der Nacht auf Samstag (17.08.2024) nahmen Polizeibeamte im Nürnberger Norden einen Mann fest. Der 45-Jährige steht in Verdacht, einen Hund beim Gassi gehen misshandelt zu haben.
Eine Anwohnerin hatte um kurz nach Mitternacht die Polizei verständigt und gemeldet, dass ein Mann in der Schopenhauerstraße wiederholt gegen geparkte Pkw getreten hätte. Eine Streife der Inspektion Nürnberg-Ost hielt kurz darauf einen 45-jährigen Mann an. Bei einer Überprüfung der umliegenden Fahrzeuge konnten die Beamten zunächst zwar keinen Schaden feststellen, allerdings führte der sichtlich alkoholisierte 45-Jährige einen kleineren Hund mit, der erhebliche Verletzungen aufwies. Nachdem an einem Pkw entsprechende Haare und Blutspuren entdeckt werden konnten, geht die Polizei davon aus, dass der Mann den Hund mehrfach gegen das geparkte Fahrzeug geschlagen hatte.
Die Polizeibeamten stellten den Hund sicher und lieferten diesen umgehend in eine Tierklinik ein. Eine Untersuchung bestätigte, dass der Hund massive Verletzungen erlitten hatte. Bei dem 45-jährigen Tatverdächtigen führten die Beamten einen Atemalkoholtest durch, der auf eine Alkoholisierung von über zwei Promille hinwies. Weshalb der Mann den Hund misshandelt hatte, konnte nicht geklärt werden. Überprüfungen der Polizei ergaben, dass der Eigentümer den 45-Jährigen während seines Urlaubs mit der Betreuung des Hundes beauftragt hatte.
Die Polizei leitete gegen den Tatverdächtigen ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ließen die Beamten bei dem Festgenommenen eine Blutentnahme durchführen. Anschließend unterzog sie den 45-Jährigen einer erkennungsdienstlichen Behandlung. Zudem musste der Tatverdächtige den Rest der Nacht aufgrund seines Zustands in Polizeigewahrsam verbringen.
Erstellt durch: Michael Konrad
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