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Posted:
2024-08-26 13:33:38
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52656/5851270
Warendorf (ots)
Über 2.000 kleine und große Besucher waren bei bestem Wetter der Einladung der Polizei zum Tag der offenen Tür bei der Polizeiwache Beckum gefolgt. Damit herrschte volles Haus auf dem Gelände der Polizei und dem benachbarten Amtsgericht.
Am späten Sonntagvormittag (25.8.2024, 11:30 Uhr) eröffnete der Behördenleiter Dr. Olaf Gericke die Veranstaltung im Beisein von Ehrengästen. "Gerade nach der Tat in Solingen zeigt sich, wie wichtig die Polizei für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Um Vertrauen zu fördern und Transparenz zu schaffen, informieren wir über unsere Aufgaben und machen deutlich, dass wir verlässliche und offene Ansprechpartner sind." Anschließend informierten sich die Ehrengäste aus Politik und der Blaulichtfamilie über das polizeiliche Angebot.
Die Verkehrssicherheitsberater schauten während der beiden Vorführungen von Rocco Rakete, Peter und Wuschel in sehr viele leuchtende Kinderaugen. Und als es darum ging, die Straße zu queren, erschallten viele Kinderstimmen mit dem Spruch "Halt! Stopp! Vor der Bordsteinkante stehen, in jede Richtung zwei Mal sehen. Erst wenn frei ist, darf ich gehen." Und auf dem Pedelecsimulator testeten viele ihr Reaktionsvermögen im Straßenverkehr. Dabei gab es das ein oder andere Aha-Erlebnis. Denn es wurde deutlich, wie schnell es zu kritischen sowie gefährlichen Situationen kommen kann und wie wichtig es ist, sein Rad sicher zu beherrschen. Die Verkehrswacht Warendorf e. V. rundete das Angebot um die Verkehrssicherheit mit "Rauschbrillen" ab, die die Beeinträchtigung durch Alkoholkonsum simulieren. Dazu gehören Doppelsehen, eine eingeschränkte Rundumsicht, eine verzögerte Reaktionszeit und das falsche Einschätzen von Entfernungen.
Zahlreiche technische Fragen beantworteten die Kräfte, die die unterschiedlichen Geschwindigkeitsmessgeräte betreuten. Die wichtigste Frage für viele war aber: "Und wie teuer ist das, wenn ich so viel zu schnell fahre? Bekomme ich dann Punkte?" Die Verkehrsfachleute waren auch hier sattelfest, appellierten aber gleichzeitig, sich an die erlaubte Geschwindigkeit zu halten. Gut besucht war auch der Hebelstand der Kriminalprävention. Hier testeten die Besucher ihr Können als "Einbrecher" und erlebten den Vergleich zu einem besser gesicherten Fenster. Das animierte den ein oder anderen Hausbesitzer sich mehr Gedanken über die Absicherung des eigenen Zuhauses zu machen. Eltern und Jugendliche konnten ihr Wissen in Sachen Alkohol testen. Welches Getränk darf grundsätzlich, welches erst ab 16 oder gar 18 Jahren getrunken werden? Das Quiz half, Unwissen zu beseitigen und in einem lockeren Gespräch über die Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums hinzuweisen. Weiter in der Reihe ging es mit Informationen zu Straftaten zum Nachteil von Senioren sowie der Sicherung von Spuren an Tatorten. Spannend war für die Kleinen war es, den eigenen Fingerabdruck nehmen zu lassen und zu sehen, dass jeder einzigartig ist. Die Notfallseelsorge im Kreis Warendorf und der Weiße Ring e. V. sind ebenfalls feste Partner beim Tag der Polizei und ergänzten das Angebot zum polizeilichen Opferschutz.
Platz nehmen durften alle Interessierten in einem alten VW Bulli T3, einem vollausgerüsteten Streifenwagen oder auf dem Polizeimotorrad. Während sich die Kinder auf der schweren Maschine fotografieren ließen, stellten die Erwachsenen Fragen zu der technischen Ausstattung. Auch die Mobile Wache war ein Daueranlaufpunkt. Neben dem Blick in das umgebaute Wohnmobil gab es dort den Polizeihund Socke zu kaufen. Bereits am Nachmittag hieß es: "Ausverkauft". Der Personalwerber stand gemeinsam mit einem Auszubildenen Rede und Antwort in Fragen rund um den Polizeiberuf. Dabei ging es um den erforderlichen Schulabschluss, die körperlichen sowie weiteren Voraussetzungen und das Auswahlverfahren bevor es in das Studium geht. Beim Rundgang durch die Polizeiwache zeigten und demonstrierten die Wachdienstkräfte die Führungs- und Einsatzmittel, an denen das Interesse groß war.
Höhepunkt war die Vorführung der Diensthunde, Vio und Don, die viele Zuschauer mit Spannung verfolgten. Auf der Suche nach von einem "Dealer" versteckten Betäubungsmitteln zeigte Don eindrucksvoll seine hervorragende Nase und fand alle Verstecke. Als der "Tatverdächtige" zurückkehrte, kam Vio zum Einsatz und stellte ihn. Der "Dealer" hatte selbst nach dem Versuch einer Flucht keine Chance gegen den Diensthund und wurde erfolgreich festgenommen.
Für das leibliche Wohl sorgten sehr viele freiwillige Helfer des Fördervereins und der Jugendgruppe des THW Beckum. Diese hatten neben Pommes und Bratwurst tolle Kuchen und Waffel am Stiel im Angebot.
Das Fazit lautet: tausende Besucher, die das vielfältige und unterhaltsame polizeiliche Angebot nutzten und tolle Rückmeldungen gaben.
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