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2024-09-01 11:07:00
NÜRNBERG. (925) Nachdem ein zunächst unbekannter Mann am Samstagabend (31.08.2024) in Nürnberg-Röthenbach einen Unfall verursacht hatte, bei dem er selbst und eine 53-jährige Frau leichte Verletzungen erlitten, flüchtete er zu Fuß. Die Polizei konnte einen 48-jährigen Tatverdächtigen identifizieren und festnehmen. Da sich der Mann bereits im Vorfeld verkehrswidrig verhalten haben soll, bittet die Verkehrspolizei Nürnberg um Zeugenhinweise.
Der zunächst unbekannte Fahrer eines VW-Transporters war gegen 20:10 Uhr auf der Ansbacher Straße stadteinwärts unterwegs. Auf Höhe des Röthenbach Centers kollidierte das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache zunächst mit einem an der Ampel stehenden Auto. Hierbei zog sich eine 53-jährige Chrysler-Fahrerin leichte Verletzungen zu. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Chrysler auf einen gleichfalls an der Ampel wartenden BMW geschoben. Dessen 32-jährige Fahrerin blieb unverletzt. Der VW-Fahrer erlitt ebenfalls leichte Verletzungen, flüchtete allerdings mit seiner unverletzten Beifahrerin (Kleinkind) zu Fuß, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.
Mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektionen Nürnberg-West und Stein sowie der Verkehrspolizei Nürnberg nahmen den Unfall vor Ort auf und fahndeten nach dem Unfallverursacher. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 48-jährigen Mann, der sich schließlich gegen 01:00 Uhr (01.09.2024) der Polizei stellte. Hierbei fanden die Polizisten heraus, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Er muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, der fahrlässigen Körperverletzung sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten.
Die Verkehrspolizei Nürnberg führt die abschließenden Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallursache. Hierbei ergaben sich Hinweise, wonach der 48-Jährige mit seinem grauen VW-Transporter mit Werbeaufschrift bereits im Vorfeld das Rotlicht einer Ampel missachtet haben soll. Die Beamten bitten daher um Hinweise aus der Bevölkerung und suchen insbesondere Zeugen, die
- den Unfallhergang beobachtet haben,
- den VW-Transporter bereits im Vorfeld beobachtet haben und Angaben zu dessen Fahrweise machen können
- durch die Fahrweise des Tatverdächtigen gefährdet oder gar geschädigt wurden.
Die Verkehrspolizei ist unter der Telefonnummer 0911 65831530 rund um die Uhr erreichbar.
Erstellt durch: Christian Seiler
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