Posted: 2024-09-10 08:42:21

Polizei Essen

Essen (ots)

45127 E.-Stadtkern: Nach den positiven Rückmeldungen nach der Einführung der mobilen Videobeobachtung in der Innenstadt zieht die Polizei Essen eine erste Bilanz und optimiert ihre Maßnahmen, um deren Effektivität weiter zu steigern.

Die ursprüngliche Pressemeldung samt veröffentlichter Fallzahlen finden Sie unter: https://essen.polizei.nrw/presse/gemeinsame-pressemitteilung-der-polizei-essen-und-stadt-essen-polizei-und-stadt-verstaerken-massnahmen-in-der-innenstadt

Der erste Anlauf der mobilen Videobeobachtung, vom 22. Mai bis 21. Juni, brachte deutliche Ergebnisse. In diesem Zeitraum wurden im betroffenen Bereich 27 Straftaten im Bereich der Eigentums-, Gewalt- und Betäubungsmittelkriminalität festgestellt. Nachdem die Videobeobachtung eingestellt wurde, stieg die Zahl der Straftaten im Zeitraum vom 21.06.2024 bis 04.08.2024 erneut an - und zwar auf 39 Straftaten.

Aktuelle interne Auswertungen zeigen, dass sich die Kriminalität in den vormals beobachteten Bereich zurückverlagert hat. Um die erreichten Verdrängungseffekte und die erzielten Fortschritte zu festigen, werden die strategische Fahndung und die mobile Videobeobachtung ab dem 11. September erneut für vier Wochen eingesetzt.

Die Einsatzzeiten der Beobachtungsanlagen wurden auf Basis der Auswertungen optimiert und sind nun montags bis donnerstags von 10 bis 2 Uhr sowie freitags bis sonntags und vor Feiertagen von 13 bis 5 Uhr aktiv. Zusätzlich wurde die Position der Beobachtungsanlage angepasst, um weitere Bereiche der Marktkirche, der Porschekanzel und gleichzeitig die Kettwiger Straße sowie den dortigen Zugang zum Kennedyplatz besser abzudecken.

Um die Präsenzmaßnahmen im Stadtgebiet optimal verstärken zu können, wurde die Effizienz einiger Polizeiwachen ausgewertet. Die umfassende Auswertung des Besucheraufkommens der Bezirksdienstwache Altendorf hat gezeigt, dass die bisherigen Öffnungszeiten im Rahmen eines Pilotprojektes angepasst werden sollten: Die neuen Öffnungszeiten sind montags von 10 bis 14 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Diese Anpassung ermöglicht eine gezielte Personalplanung und eine effektivere Präsenz zu den Stoßzeiten.

Durch diese Optimierung können mehr Beamte im Rahmen von Präsenzkonzepten eingesetzt und so polizeiliche Maßnahmen im Stadtgebiet weiter verstärkt werden.

Weiterhin bleibt die Zusammenarbeit mit der Stadt Essen und unseren Netzwerkpartnern ein zentraler Bestandteil unserer Maßnahmen. Durch den kontinuierlichen Austausch stellen wir sicher, dass die Maßnahmen in der Innenstadt fortlaufend optimiert werden können. /RB

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