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Wed, 25 Sep 2024 08:14:05 GMT
Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) teilt mit, dass sich die Fertigstellung der neuen Brücke über die Bekau im Verlauf der Landesstraße 135 bei Bekmünde voraussichtlich bis Mitte Dezember 2024 verzögert. Ursprünglich war eine Fertigstellung für Ende September 2024 geplant.
Gründe für die Verzögerungen sind zusätzliche notwendige Arbeiten, die nicht kalkulierbar waren: Das alte Bauwerk stellte sich als schadstoffbelastet heraus. Weitere Überraschung: Es wurden Reste vorheriger älterer Brückenbauwerke im Baugrund gefunden, die den Abriss weitaus aufwendiger machten. Auch die witterungsbedingt sehr hohen Wasserstände im Frühjahr verzögerten den Zeitplan der Abbruch- und Gründungsarbeiten. Gut zu wissen: Der sehr konstruktive Austausch zwischen ausführender Firma, unterer Wasserbehörde und dem LBV.SH ermöglichte eine Anpassung der Baumaßnahmen, um einen Teil der Verzögerungen wieder einzuholen.
Die nächsten Schritte
Im Weiteren erfolgt nun der Ausbau des Brückenbauwerkes: das Abdichten der Überbauoberfläche, das Herstellen der Stahlbetonkappen (zur Aufnahme der Geh- und Radwege), das Auffüllen der Baugrube hinter den Widerlagern, das Aufbringen der Asphaltdeckschicht sowie die Montage der Geländer und Schutzplanken auf den Brückenkappen. Nach Fertigstellung des Brückenbauwerkes folgen dann noch das Ausbauen der Fahrbahn und der Busbucht sowie des Geh- und Radweges neben der Brücke. Hinzukommen der Rückbau der Behelfsbrücke sowie das Abräumen des Bauschutts, die Wiederherstellung des Oberbodens und die anschließende Neubepflanzung des vorübergehend genutzten Anliegergrundstückes.
Umleitung
Der Verkehr Richtung Wilster wird durch die Umleitung U4 über die L 135, die B 5 Richtung Brunsbüttel/Wilster und die L 327 umgeleitet. In Richtung Heiligenstedten und Itzehoe führt die Umleitung U6 über die L 327 und die B 5 Richtung Itzehoe. Die B 5 wird in diesem Abschnitt für den Zeitraum der Vollsperrung der L 135 für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr (ab 40 Stundenkilometer) frei gegeben. Für den Fuß- und Radweg ist eine Behelfsbrücke errichtet. Radfahrende müssen auf dieser absteigen. Die Verkehrsführung wurde regulär mit der Polizei, dem Kreis Steinburg und der Verkehrsaufsicht abgestimmt. Der LBV.SH bittet, sich auf die erforderliche Baumaßnahme einzustellen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle. Die Gesamtkosten von etwa 3,4 Millionen Euro trägt das Land.
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