Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Mönchengladbach (ots)

Eine Reisende (76) wurde am Dienstagmittag (18. September) um 12.00 Uhr von einem Taschendieb (37) im Mönchengladbacher Hauptbahnhof bestohlen. Beamte der Bundespolizei werteten Kameraaufzeichnungen aus, fahndeten nach dem gesichteten Mann und nahmen ihn fest. Eine Richtervorführung ergab eine Haftstrafe von acht Monaten.

Die 76-jährige Deutsche aus München befand sich auf Bahnsteig 7, als sich ihr ein unbekannter Mann näherte, die Geldbörse entwendete und flüchtete. Die Geschädigte suchte das Bundespolizeirevier auf und stellte eine Strafanzeige zunächst gegen eine unbekannte Person. In dem Portemonnaie befanden sich 220 Euro Bargeld und Ausweisdokumente. Die Beamten werteten die Kameraaufzeichnungen aus und fahndeten im Bahnhof und dem Umfeld nach dem Geflüchteten. Auf der Hindenburgstraße wurde der Tatverdächtige angetroffen, festgenommen und durchsucht.

170 Euro Bargeld konnten aufgefunden werden. Die restlichen 50 Euro setzte er bereits laut eigener Aussage in Zigaretten um. Der Tatverdächtige führte die Beamten zu dem weggeworfenen Portemonnaie. Gegen den 37-jährigen Marokkaner wurde ein Strafverfahren wegen des Diebstahls eingeleitet. Das zurückerlangte Stehlgut wurde an die Geschädigte ausgehändigt.

Der Tatverdächtige wurde einem beschleunigten Verfahren zugeführt. Ein Richter verurteilte den Beschuldigten zu acht Monaten Haft ohne Bewährung.

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