Posted: 2024-09-29 10:32:56

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Dortmund - Herdecke (ots)

Am Samstagmorgen (28. September) griff ein Mann zwei Mitarbeiter der Sanitäranlage im Hauptbahnhof Dortmund an, nachdem dieser sich ohne Bezahlung Zutritt zu den Toiletten verschaffte und sie ihn auf sein Verhalten ansprachen. Anschließend leistete er Widerstand gegen Bundespolizisten und griff diese mit seinem Hosenträger an.

Gegen 6:05 Uhr wurde die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof über einen Mann informiert, welcher sich ohne zu bezahlen Zugang zur Damentoilette im Bahnhofsgebäude verschafft haben soll. Vor Ort trafen die Beamten auf den 49-Jährigen sowie auf zwei Mitarbeiter der Sanitäranlage. Zuvor soll der ukrainische Staatsbürger (49) sich ohne zu zahlen Zutritt zur Toilette verschafft haben. Als die Angestellten ihn auf sein Fehlverhalten hinwiesen, soll dieser sie bedrängt und weggestoßen haben.

Als die Uniformierten den Beschuldigten mit dem Sachverhalt konfrontierten, machte dieser von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Seine Identität stellten die Polizisten mittels einer mit Lichtbild versehenen Krankenversichertenkarte und einem Datenabgleich durch. Anschließend erteilten sie dem unkooperativen Mann einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Dortmund. Diesem wollte er zunächst nicht Folge leisten. Daraufhin begleiteten die Einsatzkräfte den Mann aus Herdecke in Richtung Bahnhofsausgang. Auf dem Weg blieb er wiederholte Male stehen, sodass die Beamten ihn teilweise schieben mussten. Als die Polizisten auf der Höhe des Informationspunktes in der Haupthalle des Bahnhofes waren, schlug der Ukrainer einer von ihnen unvermittelt mit seinem Hosenträger ins Gesicht. Infolgedessen wurde er zu Boden gebracht und fixiert. Anschließend wurde der 49-Jährige der Bundespolizeidienststelle zugeführt. Die Polizeibeamtin erlitt durch den Angriff eine leichte Verletzung, verblieb aber weiterhin dienstfähig.

Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,44 Promille alkoholisiert war. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde der Mann mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof Dortmund entlassen.

Der Beschuldigte wird sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen verantworten müssen.

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