Polizei Hamburg

Hamburg (ots)

Tatzeit: 12.05.2024, 01:05 Uhr

Tatort: Hamburg-Altstadt, Glockengießerwall

Nachdem im Mai ein 28-Jähriger im Rahmen einer Auseinandersetzung lebensgefährlich verletzt worden ist, sind zwei dringend Tatverdächtige durch die Hamburger sowie die Pariser Polizei verhaftet worden.

Den bisherigen Erkenntnissen der Strafverfolgungsbehörden zufolge kam es in der Samstagnacht aus noch ungeklärter Ursache im Bereich einer U-Bahnstation am Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Personengruppe und dem 28-Jährigen. Im weiteren Verlauf flüchtete er vor der Gruppe, woraufhin ihn zwei Männer verfolgten, einholten und unter anderem mit einem Messer verletzten.

Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten zunächst nicht zur Feststellung tatverdächtiger Personen. Eine Rettungswagenbesatzung transportierte den Geschädigten in eine Klinik, in der er notoperiert wurde.

Die zunächst durch das örtlich zuständige LKA 113 geführten Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wurden aufgrund gewonnener Erkenntnisse im weiteren Verlauf von der Mordkommission (LKA 41) übernommen. Diese führten die Beamtinnen und Beamten auf die Spur der beiden Hauptverdächtigen, einen 21-jährigen Tunesier sowie einen 18 Jahre alten Libyer.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Haftbefehle beim zuständigen Amtsgericht wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes gegen beide Männer. Einsatzkräfte des Polizeikommissariats 11 verhafteten den 21-Jährigen in Zusammenarbeit mit den Zielfahndern Ende Juli im Stadtteil St. Georg. Pariser Einsatzkräfte verhafteten den 18-Jährigen Ende August im Rahmen einer Kontrolle aufgrund des gegen ihn bestehenden europäischen Haftbefehles.

Die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden dauern an.

Zim.

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