Posted: 2024-10-18 06:08:48

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Gelsenkirchen (ots)

Gestern Abend (17. Oktober) überprüften Bundespolizisten im Rahmen der Amtshilfe einen Mann im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Die Überprüfung seines mitgeführten Dokuments zeigte, dass er dieses missbräuchlich nutzte. Ermittlungen ergaben schließlich, dass bereits nach dem Aufenthaltstitel sowie dem 20-Jährigen gesucht wurde.

Gegen 19:50 Uhr bat der Zugbegleiter des RE2 (Osnabrück - Düsseldorf), die Bundespolizei in Gelsenkirchen um Unterstützung bei einer Identitätsfeststellung. Der Regionalexpress befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Bahnsteig zu Gleis 7 im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf den Zugbegleiter sowie den 20-Jährigen. Der vietnamesische Staatsbürger wies sich gegenüber den Polizisten mit einem ungarischen Aufenthaltstitel aus. Ermittlungen ergaben, dass das Dokument zur Sachfahndung ausgeschrieben war. Zusätzlich stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Mann vor ihnen nicht um den Dokumentenbesitzer handelte. Um die wahre Identität des Wohnungslosen festzustellen, führten ihn die Bundespolizisten der Dienststelle am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zu.

Dort stellten die Uniformierten die Identität des Vietnamesen mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei fest. Die Überprüfung seiner Person ergab, dass die Staatsanwaltschaft Coburg Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Coburg verurteilte den 20-Jährigen im Juli 2023 rechtskräftig, wegen des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet, zu einer Geldstrafe in Höhe von 60 Tagessätzen zu je 5,- Euro. Zudem schrieb die zuständige Ausländerbehörde in Coburg ihn aufgrund eines Einreiseverbots zur Festnahme aus. Auch die Staatsanwaltschaft Essen ließ, wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, nach dem Aufenthaltsort des Beschuldigten fahnden.

Die Bundespolizisten nahmen den 20-jährigen Vietnamesen fest und führten ihn anschließend einer Justizvollzugsanstalt zu. Zudem wird er sich nun wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren sowie wegen des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

  • 0 Comment(s)
Be the first person to like this.