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Posted:
2024-10-28 09:40:47
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/5896312
Preetz (ots)
Freitagmorgen musste ein 29-Jähriger auf schmerzhafte Weise erfahren, dass seine grüne "Mitbewohnerin" nicht ganz so freundlich ist, wie er vielleicht gehofft hatte. Die Schlange biss dem Mann in die Hand und vergiftete diesen hierdurch akut. Im Krankenhaus erhielt der 29-Jährige ein Gegengift.
Die "Dame" - eine grüne Mamba, einer der giftigsten Schlangen Afrikas - lebte ohne behördliche Genhemigung in seinem Zuhause und zeigte sich scheinbar wenig begeistert vom häuslichen Frieden und biss Freitagmorgen zu. Für den Mann endete dieser "Schlangenstreich" direkt auf der Intensivstation.
Die Frage, wer eine der giftigsten Schlangen Afrikas als Haustier halten sollte, bleibt wohl sein Geheimnis - aber das Landesamt für Umweltschutz teilt die Begeisterung für exotische Mitbewohner nicht. Neben einer ordentlichen Portion Gegengift erwartet den 29-Jährigen nun auch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Trotz allem hatte der Mann Glück im Unglück - die Mamba war noch nicht ausgewachsen, so dass es nur eine "jugendliche Portion" Gift gab.
Die Mamba befindet sich aktuell noch in einem sicher verschlossenen Terrarium und wird morgen fachgerecht in einen Tierpark überführt, wo sie künftig in sicherem Abstand zu menschlichen Fingern leben darf. Der verletzte Halter befindet sich noch im Krankenhaus und hat nun wohl ausreichend Zeit, seine Begeisterung für exotische Haustiere zu überdenken.
Die Haltung verbotener oder gefährlicher Tiere ist nicht nur riskant, sondern auch strafbar. Wer exotische Tiere bewundert, sollte dies am besten in einem Zoo oder Tierpark tun.
Stephanie Lage
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