Posted: 2024-11-19 14:04:48

Polizeidirektion Kiel

Kiel/Plön (ots)

Am 18.11.2024 kam es gegen 19:30 Uhr in Preetz zu einem Vorfall, bei dem ein Mann ein vierjähriges Kind angesprochen und mit diesem weggefahren sein soll. Durch die eingesetzten Beamten konnten sowohl der Mann als auch das Kind angetroffen werden. Es handelte sich hierbei um den Stiefvater des Kindes und folglich um ein Missverständnis. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für das Kind.

Im Stadtgebiet Kiel und dem Bereich Plön sind der Polizei drei Sachverhalte mitgeteilt worden, in denen Kinder auf ihrem Nachhauseweg und in den Abendstunden von einem fremden Mann angesprochen worden sein sollen.

Drei Kinder im Alter von 8 und 9 Jahren aus Ascheberg, Kalübbe und Dietrichsdorf berichteten ihren Eltern, dass ein fremder Mann sie angesprochen habe. In zwei Fällen soll das Ansprechen aus einem weißen Fahrzeug heraus erfolgt sein. Der Mann soll versucht haben, die Kinder zu überzeugen in sein Fahrzeug einzusteigen und habe unter anderem Bonbons und Hasen versprochen. In einem Fall soll ein weißer Transporter unmittelbar im Nahbereich gestanden haben.

Die Polizei arbeitet an der Aufklärung der angezeigten Sachverhalte. Es gibt nach jetzigem Ermittlungsstand keine Anzeichen für eine Gefährdung. Sollten Eltern von ihren Kindern entsprechende Sachverhalte mitgeteilt bekommen, sollte die Polizei informiert werden.

Uns ist bekannt, dass immer wieder solche Sachverhalte über die sozialen Medien verbreitet werden, ohne dass die Vorfälle polizeilich bestätigt sind. Oftmals ist von einem weißen Transporter die Rede, der vermeintlich bundesweit auffällt. Es wird darum gebeten Informationen verlässlich zu prüfen, bevor diese weitergeleitet werden.

Der Polizeidirektion Kiel sind für die Stadt Kiel und den Kreis Plön keine ähnlich gelagerten Vorfälle aus der Vergangenheit bekannt, in denen tatsächlich Kinder konkret gefährdet waren. Trotzdem rät die Polizei Eltern, ihre Kinder durch klare Verhaltensregeln zu stärken, um auf vermeintlich bedrohliche und gefährliche Situationen richtig reagieren zu können.

Ricarda Blucha

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