Polizei Hamburg

Hamburg (ots)

Tatzeit: 19.11.2024, 19:39 Uhr

Tatort: Hamburg-Bramfeld, Bramfelder Chaussee

Am Dienstagabend nahmen Einsatzkräfte der Polizei zwei Personen vorläufig fest, die im Verdacht stehen, einen Einbruchsversuch begangen zu haben. Das Landeskriminalamt für Spezielle Einbruchskriminalität (LKA 19/Castle) führt die Ermittlungen.

Eine aufmerksame Zeugin vernahm gestern Abend zunächst verdächtige Geräusche und stellte am Fenster ihrer Nachbarin eine dunkel gekleidete Person fest, welche eine Taschenlampe mit sich führte. Die Anwohnerin alarmierte daraufhin die Polizei.

Eine zivile Funkstreifenwagenbesatzung entdeckte einen Mann, welcher sich zu diesem Zeitpunkt von dem Mehrfamilienhaus entfernen wollte und nahm ihn anschließend vorläufig fest.

Aufgrund der guten Personenbeschreibung konnte der 40-jährige Albaner als mutmaßlicher Einbrecher identifiziert werden. Darüber hinaus stellten Polizeikräfte mehrere Einbruchsspuren an der Wohnung des Mehrfamilienhauses fest. Weiterhin spürte der eingesetzte Diensthund "Chuck" in unmittelbarer Nähe hierzu mutmaßliches Aufbruchswerkzeug auf, welches sichergestellt wurden.

Im direkten Umfeld des Wohnhauses stellten Polizistinnen und Polizisten einen verdächtigen Pkw fest, in welchem eine Frau saß und offensichtlich wartete. Die Überprüfung ergab, dass es sich bei der 34-jährigen Rumänin um die mutmaßliche Komplizin des zuvor festgenommenen Albaners handelt. Einsatzkräfte nahmen auch die Frau vorläufig fest.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Autos fanden die Einsatzkräfte mutmaßliches Diebesgut sowie unter anderem Lederhandschuhe auf.

Im Rahmen einer erkennungsdienstlichen Behandlung stellten die Kriminalbeamtinnen und -beamten fest, dass gegen den 40-Jährigen bereits zwei Haftbefehle aufgrund vergangener Wohnungseinbrüche in anderen Bundesländern vorlagen. Er sowie die 34-Jährige sind im Anschluss dem Untersuchungsgefängnis zugeführt worden. Hier müssen sie sich im Laufe des Tages vor einem Haftrichter verantworten.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm zunächst die ersten Ermittlungen, welche nun vom LKA 19 weitergeführt werden. Insbesondere wird geprüft, ob die Festgenommenen für weitere, ähnlich gelagerte Taten als Tatverdächtige in Betracht kommen.

Wen.

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