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Posted:
2024-11-26 11:47:09
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5917305
Hamburg (ots)
Tatzeit: ab 11.11.2024
Orte: Hamburg-Billstedt, Merkenstraße / Tornesch / Pinneberg
Gestern Morgen haben Beamtinnen und Beamte des Betrugsdezernats (LKA 1B) drei Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und einen Tatverdächtigen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen in Zusammenhang mit betrügerisch erlangten Gebrauchtwagen.
Im Zuge der Ermittlungen gerieten sechs Tatverdächtige, vier Männer (ein 38-jähriger Serbe und drei Deutsche im Alter von 22, 31 und 38 Jahren) und zwei Frauen (eine 19-jährige Deutsche und eine 60-jährige Serbin) in den Fokus der Beamtinnen und Beamten des Betrugsdezernats.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen agierten die Tatverdächtigen arbeitsteilig. Sie sollen über einen Gebrauchtwagenhändler einen Darlehensvertrag mit gefälschten Dokumenten abgeschlossen haben und so in den Besitz eines hochwertigen Audi A7 (Zeitwert ca. 50.000 Euro) gelangt sein.
Die Ermittlerinnen und Ermittler erhielten weiterhin Hinweise darauf, dass das Fahrzeug von den Tatverdächtigen über eine Gebrauchtwagen-Plattform mit gefälschten Fahrzeugpapieren veräußert werden sollte, da die Originalunterlagen von der Finanzierungsbank als Pfand einbehalten worden war.
Einsatzkräfte vollstreckten gestern Morgen die Durchsuchungsbeschlüsse für eine Wohnung in Hamburg-Billstedt, eine Wohnung in Pinneberg und die Räumlichkeiten eines Autohändlers in Tornesch und stellten hierbei unter anderem diverse falsche Ausweise, Kfz-Papiere, mutmaßlich gestohlene Blanko-Zulassungsbescheinigungen, den Audi A7 sowie zwei weitere mutmaßlich betrügerisch erlangte Fahrzeuge (Audi A8 und Skoda Octavia) sicher. Den 38-jährigen Serben nahmen sie in der Billstedter Wohnung vorläufig fest und führten diesen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Untersuchungsgefängnis zu. Ein Haftbefehl wurde mittlerweile erlassen. Die anderen angetroffenen Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Ermittlungen dauern an.
Schl.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Patrick Schlüse
Telefon: 040 4286-56215
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