Posted: 2024-12-13 07:23:47

Polizeidirektion Kiel

Kiel (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel und der Polizeidirektion Kiel

Seit Beginn des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt am 21. November bis zum heutigen Tage zeigten die Einsatzkräfte der Polizeidirektion Kiel gemeinsam mit dem Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes täglich Präsenz. Die bisherigen 23 Tage Weihnachtsmarkt spiegeln eine friedliche und ausgelassene Stimmung mit nur wenigen Einsatzanlässen wider. Im Vergleich sind bislang weniger Straftaten als 2023 bekannt geworden.

Täglich ab 16 Uhr bis Marktende zeigen Polizeibeamtinnen und -beamte gemeinsam mit Kräften des Kommunalen Ordnungsdienstes auf den Flächen des Kieler Weihnachtsmarktes Präsenz. Neben den ohnehin verstärkten Präsenzstreifen ist der Anlass für die gemeinsamen Kontrollen das verschärfte Waffenverbot, das strengere Kontrollen und Sanktionen vorsieht. Besucherinnen und Besucher können daher anlasslos kontrolliert werden. Bislang unterzogen die gemeinsamen Streifen insgesamt über 200 Personen einer solchen Kontrolle, wobei die Einsatzkräfte eine Luftdruckpistole, ein Schlagring und ein Taschenmesser sicherstellten.

Die Zahl der Straftaten auf dem Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Nur vereinzelt sind Fälle von Körperverletzungen, Diebstählen und Sachbeschädigungen registriert worden. Insgesamt sprachen Einsatzkräfte sieben Platzverweise aus.

Ein Vorfall trübt die bislang positive Bilanz: Am 23. November kam es am Rande des Weihnachtsmarktes zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein 29-Jähriger verletzte einen Mann mit einem Messer schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. Der Hintergrund dieser Auseinandersetzung dürfte im persönlichen Bereich liegen. Der Täter kam mit einem Untersuchungshaftbefehl in eine Justizvollzugsanstalt.

Auch in den verbleibenden Tagen des Weihnachtsmarktes werden Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst weiterhin Präsenz zeigen und anlasslose Kontrollen durchführen. Der Umfang der Maßnahmen wird regelmäßig anhand der Lage neu bewertet.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

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