Polizei Warendorf

Warendorf (ots)

Ein zuerst alltäglicher Notruf hat sich am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.2024, 23.45 Uhr) zu einem größeren Polizeieinsatz entwickelt.

Die Beamten sind zunächst wegen einer Ruhestörung zu einer Gaststätte an der Mühlenstraße in Drensteinfurt gerufen worden.

Vor Ort waren rund 50 Personen, die sich vor der Gaststätte laut anschrien. Als die Beamten auf die Gruppe zugingen, begannen einige Personen sofort die Polizisten anzupöbeln, zu beschimpfen und zu beleidigen. Auch forderten sich die Personen gegenseitig zu einer körperlichen Auseinandersetzung auf. Ein hinzugerufener Mitarbeiter des Ordnungsamtes wies den Veranstalter an, die Feier zu beenden, dem kam dieser zunächst aber nicht nach. Immer wieder wurden die Polizisten verbal angegangen und Streifenwagen mit Gegenständen beschmissen, einige Personen aus der Gruppe hatten eine angrenzende Baustelle massiv zerstört. Auch lagen diverse Scherben vor der Gaststätte. Zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Auflösung der Feier wurden weitere Beamte hinzugerufen, unter anderem drei Diensthundeführer. Mittlerweile war die Gruppe auf rund 100 Personen angewachsen, die sich auch den hinzugerufenen Polizisten gegenüber sehr unkooperativ und aggressiv zeigten. Zur Feststellung der Identität sollte sich eine Person von der Gruppe trennen. Diese leistete massiven Widerstand und musste zu Boden gebracht werden. Aus diesem Grund solidarisierten sich weitere, um eine Ingewahrsamnahme zu verhindern und behinderten die polizeilichen Maßnahmen massiv. Die Personen ignorierten die angedrohten Folgemaßnahme der Polizei, sollten sie sich nicht beruhigen. Ein Beamter musste daraufhin Pfefferspray einsetzen. Nach dem Eintreffen noch weiterer hinzugerufener Polizisten konnte die Lage beruhigt und die Feier gegen 03.15 Uhr aufgelöst werden.

Polizeiliche Ermittlungen sind eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Ahlen, Telefon 02382/965-0 oder per E-Mail: Poststelle.warendorf@polizei.nrw.de zu melden.

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