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Posted:
2025-01-04 22:57:41
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116240/5942732
Bergisch Gladbach (ots)
Am Abend des 04.01.2025 wurde der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises um 19:03 Uhr die Auslösung der Brandmeldeanlage der Rheinberg-Passage in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach informiert. Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung die beiden Feuerwachen 1 und 2, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) sowie einen Rettungswagen an die Einsatzstelle.
Nach während der Erkundung an der Einsatzstelle in der Stadtmitte wurde um 19:13 Uhr der Leitstelle über Notruf 112 der Brand eines PKW in einer Garage am Neuenweg im Stadtteil Kaule von Bergisch Gladbach informiert. Die Leitstelle alarmierte aufgrund der Meldung umgehend die Löschzüge 9 - Bensberg und 10 - Refrath, den Leitungsdienst (A-Dienst) und einen Rettungswagen an die Einsatzstelle. Die Feuerwache 2 konnte aus dem Einsatz in der Stadtmitte entlassen werden und wurde ebenfalls an die Einsatzstelle im Stadtteil Kaule entsandt.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte die Meldung bestätigt werden. Es brannte ein vollelektrischer Kleinwagen in einer Garage neben einem Wohnhaus in voller Ausdehnung. Nachdem Teile des Garagentores gewaltsam entfernt werden musste, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Löschangriff beginnen.
Zwischenzeitlich wurde der Einsatz in der Stadtmitte um 19:23 Uhr beendet. Es handelte sich um die böswillige Auslösung der Brandmeldeanlage offensichtlich durch Vandalismus.
Aufgrund des Vollbrandes des PKW in der Garage wurden Räumlichkeiten im hinteren Teil der Garage ebenfalls durch Feuer und Hitze in Mitleidenschaft gezogen und wurden durch die Einsatzkräfte abgelöscht und kontrolliert. Die angebauten Wohnhäuser wurden auf Verrauchung kontrolliert.
Nachdem der PKW abgelöscht wurde, konnte er mittels Fahrzeugseilwinde aus der Garage gezogen werden. Die Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs inkl. der Batterie haben einwandfrei reagiert, sodass das Fahrzeug vor Ort belassen werden konnte. Der Eigentümer wird sich um die Entsorgung des Fahrzeuges selbständig kümmern.
Um 20:38 Uhr benötige eine Rettungswagenbesatzung im Hardtweg im Stadtteil Bensberg Unterstützung an der Einsatzstelle. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug des Löschzuges 9 - Bensberg konnte von der Einsatzstelle im Stadtteil Kaule zur Unterstützung entsandt werden.
Um 21:11 Uhr meldeten Bewohner eines Einfamilienhauses in der Staufenbergstraße im Stadtteil Kippekausen Rauch und Brandgeruch im Keller. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwache 1, die beiden Löschzüge 6 - Paffrath/Hand und 7 - Stadtmitte, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und einen Rettungswagen an die Einsatzstelle. Der Leitungsdienst veranlasste parallel die Leitstelle zur Alarmierung des Löschzuges 5 - Schildgen und der Einheit 8 - Herkenrath zur Besetzung der verwaisten Feuerwachen 1 und 2. Damit waren alle Einheiten der Feuerwehr in Dienst gestellt.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle im Stadtteil Kippekausen konnte eine leichte Verrauchung im Keller festgestellt werden. Verletzt wurde niemand. Unter Atemschutz wurden im Keller Messungen vorgenommen und der Keller belüftet. Die Ursache für die Verrauchung ist Bestandteil polizeilicher Ermittlungen und die Einsatzstelle konnte gegen 21:50 Uhr an die Polizei übergeben werden.
Um 21:49 Uhr folgte noch die fünfte Einsatz für die Feuerwehr an diesem Samstagabend. Eine Rettungswagenbesatzung benötigte ebenfalls im Stadtteil Kippekausen Unterstützung durch ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter in der Straße "An der Wallburg". Hierzu wurde das Löschfahrzeug der Einheit 8 - Herkenrath und die Drehleiter der Feuerwache 2 eingesetzt. Ein Patient wurde mittels Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in den Rettungswagen verbracht.
Die Einsatzstelle im Neuenweg konnte gegen 22:15 Uhr beendet werden und die Einsatzstelle den Bewohnern übergeben werden. Während des Einsatzes war der Neuenweg voll gesperrt. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurden der Rufdienst des Bauhofes der Stadt Bergisch Gladbach alarmiert, der Streusalz an die Einsatzstelle lieferte.
Fazit:
Fünf parallele Einsätze stellen für die Feuerwehr Bergisch Gladbach eine besondere Herausforderung dar und verdeutlichen eindrucksvoll die hohe Einsatzbereitschaft und Effizienz unserer Berufs- und Freiwilligen Feuerwehrkräfte. Dank ihres engagierten Zusammenwirkens konnten alle Notfälle professionell und zügig bewältigt werden, was die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehr unterstreicht.
(es)
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