Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Köln (ots)

Am 09. Januar soll ein Lette in einem Lebensmittelgeschäft im Kölner Hauptbahnhof einen Diebstahl begangen haben. Hierbei soll er zudem ein griffbereites Taschenmesser mitgeführt haben. Nun muss sich der Mann vor Gericht verantworten.

Gegen 00:45 Uhr wurden Beamte der Bundespolizei in Köln um Unterstützung nach einem Ladendiebstahl gebeten. Bei Eintreffen der Uniformierten berichtete ein Zeuge der Tathandlung, zugleich Mitarbeiter der Lebensmittelfiliale, dass er den Unbekannten dabei beobachtet habe, wie er sich ein Getränk und etwas zu essen in seine rechte Jackentasche steckte und die Filiale anschließend verließ, ohne die Ware zu bezahlen. Er habe ihn daraufhin vor dem Eingang des Geschäftes stellen können und die Beamten gerufen. Auf Aufforderung des Mitarbeiters, seine Jackentaschen zu entleeren, habe der Mann neben dem Stehlgut ein blaues Schweizer Taschenmesser aus seiner linken Jackentasche herausgeholt und es dem 31-Jährigen ausgehändigt.

Nach erfolgreicher Identitätsfeststellung vor Ort, verbrachten die Beamten den 28-jährigen Beschuldigten zur Durchführung der weiteren strafprozessualen Maßnahmen in die Dienststelle. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von fast zwei Promille. Nach Abschluss aller Maßnahmen führten die Einsatzkräfte den Polizeibekannten dem Gewahrsam zu.

Der Wohnungslose muss sich nicht nur wegen des Diebstahls mit Waffen vor Gericht verantworten, ihn erwartet zusätzlich eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

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