Posted: 2025-01-23 14:14:20

Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

Meerbusch (ots)

Die Polizei unterteilt Verkehrsunfälle in unterschiedliche Kategorien. Dazu gehören zum Beispiel Unfälle mit Personenschaden, bei denen Menschen verletzt oder getötet werden, sowie Unfälle mit Sachschaden, bei denen nur Fahrzeuge oder Gegenstände betroffen sind. Diese Einteilung hilft, die Unfallursachen zu analysieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu entwickeln.

Sollten Unfallbeteiligte den Verletzungen, die durch den Unfall hervorgerufen werden, auch Tage nach dem Unfall erliegen, werden sie als Unfälle mit tödlichem Ausgang in die Verkehrsunfallstatistik aufgenommen. Sollten die Unfälle aufgrund eines medizinischen Notfalls erfolgen, finden sie in der Kategorie der Unfälle mit Todesfolge keine Berücksichtigung.

Ebensolch ein Unfall ereignete sich bereits am Donnerstag (16.01.) gegen 10:45 Uhr in einem Kreisverkehr in Lank-Latum. Wir berichteten in einer Pressemeldung "Unfallbeteiligte verstirbt im Krankenhaus" von Montag 20.01.2025 - 12:46 Uhr. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5952790

Die noch andauernden Ermittlungen zum Unfallhergang haben ergeben, dass die Fahrzeugführerin aufgrund eines medizinischen Notfalls verstorben ist. Und dieser offenbar auch ursächlich für den Verkehrsunfall war.

Eine Berücksichtigung in der entsprechenden Kategorie der Verkehrsunfallstatistik erfolgt somit nicht mehr.

#LEBEN ist eine Kampagne der Polizei, die zu mehr gegenseitiger Rücksicht und Umsicht im Straßenverkehr animieren soll. Das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden für mehr Verkehrssicherheit soll dadurch gestärkt werden, um die Zahl der im Straßenverkehr schwerstverletzten und gar getöteten Personen zu reduzieren. Nur gemeinsam, Verkehrsteilnehmende und Polizei, kann dieses gelingen.

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