Kriminalitätslage Betrug Eine Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 48-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Diese hatte am 31. Januar im Internet ein Inserat entdeckt, in der zwei Eintrittskarten für eine am 01. Februar 2025 stattfindende Veranstaltung angeboten wurden. Die Geschädigte nahm Kontakt zu der vermeintlichen Verkäuferin auf und man einigte sich auf einen Verkaufspreis von 20 Euro je Karte. Die Verkäuferin bat die Geschädigte, den Kaufpreis über einen bekannten Bezahldienstleister ohne Käuferschutz abzuwickeln, was diese jedoch ablehnte. Nachdem die Verkäuferin bemerkte, dass die Geschädigte die sichere Zahlmethode gewählt hatte, wurde sie ungehalten und verlangte eine erneute Zahlung auf ein anderes Konto. Dies lehnte die Geschädigte jedoch ab. Daraufhin gab die vermeintliche Verkäuferin an, die Karten anderweitig zu verkaufen und blockierte den Kontakt. Durch die Wahl der sicheren Bezahlmethode besteht nun zumindest die Möglichkeit, dass die Geschädigte ihr Geld zurückerhält. Betrug Bei dem Versuch, eine Angelegenheit mit dem Beitragsservice der Rundfunkanstalten online zu klären, gelangte ein 59-Jähriger über eine Suchmaschine auf die vermeintliche Internetseite des Beitragsservice. Nachdem er die geforderten persönlichen Daten dort eingegeben hatte, wurde der Geschädigte aufgefordert, einen Button „Kostenpflichtig bestellen“ zu bestätigen. Obwohl der Geschädigte dies bei einer Kontaktaufnahme mit dem Beitragsservice sehr merkwürdig fand, tat er dies, zumal der Aufbau der Internetseite sehr der tatsächlichen Internetseite des Beitragsservice glich. Erst als er im Anschluss keine Bestätigung bekam, schaute er sich die Internetseite genauer an und stellte dabei einen Hinweis fest, dass diese Seite nichts mit dem Beitragsservice der Rundfunkanstalten zu tun hat. Ein Widerruf der nun vermutlich gebuchten Dienstleistung war nicht möglich. Die Höhe des entstandenen Schadens ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Sachbeschädigung Ein vermutlich durch Pyrotechnik beschädigter Fahrkartenautomat wurde der Polizei in Dessau-Roßlau am 03. Februar 2025 telefonisch mitgeteilt. Dieser befindet sich an der Straßenbahnhaltestelle Dessau-Center in der Franzstraße in Richtung Dessau-Süd. Die Tatzeit konnte auf den Zeitraum 00:00 Uhr bis zur Feststellzeit um 05:15 Uhr eingegrenzt werden. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ein Straßenbahnfahrer erstmals die Beschädigung. Vermutlich versuchten die unbekannten Täter in das Innere des Automaten zu gelangen, obwohl von außen ersichtlich war, dass der Automat weder Bargeld annimmt, noch im Inneren lagert. Der entstandene Sachschaden wurde mit circa 30.000 Euro beziffert. Versuchter Betrug Eine 53-jährige Geschädigte erstattete Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Sie hatte am 03. Februar 2025 Kenntnis darüber erlangt, dass unbekannte Täter ihre bei einem Bezahldienstleister hinterlegte E-Mail-Adresse geändert hatten. Im Anschluss versuchten sie mindestens fünf Mal eine Zahlung von knapp 1.800 Euro auf ein anderes Konto zu veranlassen. Da der Bezahldienstleister den Betrug jedoch im Vorfeld erkannte und als „Verdächtig“ einstufte, wurden die Zahlungen nicht ausgeführt. Dadurch konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden. Diebstahl Den Diebstahl ihres Stromzählers zeige eine 23-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Am 03. Februar 2025 vermutlich zwischen 09:30 Uhr und 10:00 Uhr verschafften sich unbekannte Täter Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus im Dessauer Stadtgebiet Süd. Von dort gelangten sie in den Keller und öffneten dort gewaltsam die Kellertür. Im Anschluss entwendeten sie den Stromzähler. Die Geschädigte gab an, dass in ihrer Wohnung der Strom ausfiel, aufgrund dessen sie sich in den Keller begab und dort dann den Diebstahl feststellen musste. Der entstandene Schaden wurde mit etwa 250 Euro beziffert. Anhänger aufgefunden Telefonisch wurde der Polizei am 03. Februar 2025 gegen 17:00 Uhr ein abgestellter Kfz.-Anhänger mitgeteilt, der auf einem Waldweg in der Nähe der Prof.-Möhlmann-Straße in Rodleben steht. Eine Überprüfung durch die eingesetzten Polizeibeamten ergab, dass der Anhänger bei einer Diebstahlshandlung in der Nacht vom 28. Januar 2025 zum 29. Januar 2025 von unbekannten Tätern entwendet und zum Abtransport von weiterem Diebesgut genutzt wurde (siehe Pressemitteilung Nr. 29 / 2025 vom 30. Januar 2025). Vermutlich wurde er im Anschluss von den Tätern am Fundort zurückgelassen. Es erfolgte eine Rückgabe an den rechtmäßigen Eigentümer.   Verkehrslage Auffahrunfall Am 03. Februar 2025 gegen 07:20 Uhr befuhr ein 44-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen den Friederikenplatz aus Richtung Ludwigshafener Straße kommend und bog anschließend in die Muldstraße ein. Als er von dort in die Friederikenstraße einbiegen wollte, musste er aufgrund einer Fußgängerin verkehrsbedingt halten. Eine hinter ihm befindliche 20-jährige Fahrerin eines PKW Ford bemerkte dies wohl zu spät und es kam zur Kollision. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, dessen Höhe auf circa 15.000 Euro geschätzt wurde. Ein weiterer Auffahrunfall ereignete sich am 03. Februar 2025 gegen 15:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 40-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen den Kreisverkehr in der Albrechtstraße aus Richtung Roßlau kommend und beabsichtigte, diesen in Richtung Kurt-Weill-Straße zu verlassen. Da zu diesem Zeitpunkt ein Fußgänger die Fahrbahn kreuzte, musste sie verkehrsbedingt halten. Ein hinter ihr fahrendender 43-jähriger Fahrer eines PKW Opel kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und es kam zur Kollision. Der an beiden Fahrzeugen entstandene Schaden wurde auf etwa 1.100 Euro geschätzt. Unfall beim Ausparken Eine 36-jährige Fahrerin eines PKW Forester beabsichtigte am 03. Februar 2025 gegen 17:30 Uhr aus einer Parklücke im Dessauer Schochplan rückwärts auszuparken. Dabei kam es zur Kollision mit einem hinter ihrem Fahrzeug parkendem PKW Opel. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.100 Euro geschätzt.