Posted: 2025-02-12 09:31:16

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Iserlohn (ots)

Die Polizei warnt dringend vor QR-Code-Betrügern. Ein 24-jähriger Iserlohner hat Anzeige bei der Polizei wegen des Verdachts eines Betrugs erstattet. Seine Freundin hatte in einem Verkaufsportal ein Kleid zum Kauf angeboten. Ein angeblicher Interessent schickte ihr einen QR-Code. Den sollte sie mit ihrem Handy scannen und dann angeblich das "sichere Bezahlen" einrichten. Ihr Freund gab seine Kontodaten ein. Kurz darauf meldete sich eine Anruferin angeblich im Auftrag des Kleinanzeigen-Portals und forderte die Freigabe einer verschlüsselten Zahlung. Insgesamt dreimal gab der Freund Zahlungen frei, die wohl bei Krypto-Währungsseiten landeten. Erst dann kam Misstrauen auf. Der 24-Jährige konnte die Geld-Transfers stoppen. Die Polizei warnt vor dieser Masche, die sich an Verkäufer auf Kleinanzeigen-Portalen richtet. In den vergangenen Tagen gab es bereits mehrere Anzeigen. Die Verkäufer werden über Links oder QR-Codes in E-Mails oder Messenger-Nachrichten dazu verleitet, sich mit ihren Daten auf Fake-Seiten einzuloggen. Das hat nichts mit den "Sicher-bezahlen"-Funktionen der Portalbetreiber zu tun. Denn das setzt voraus, dass sich Käufer bzw. Verkäufer tatsächlich nur innerhalb ihrer Portal-Konten bewegen und die komplette Zahlungsabwicklung über das echte Portal erfolgt.

Nach Zeugenhinweisen kontrollierte die Polizei am Dienstag kurz nach 0 Uhr einen Pkw auf einem Parkplatz an der Friedrich-Kaiser-Straße. Angeblich soll der Fahrer Lachgas konsumieren und beim Rangieren gegen einen Busch gefahren sein. Der 34-jährige Mann am Steuer bestreitet, gefahren zu sein. Er habe mit seinem Bekannten nur in dem Wagen gesessen. Ein Drogenvortest fiel positiv aus. Die Polizeibeamten nahmen ihn mit zur Polizeiwache, wo ein Arzt ihm eine Blutprobe abnahm.

Weil ihn der auf dem Gehweg parkende Radarwagen der Stadt störte, hat ein 60-jähriger Autofahrer am Dienstag den Mitarbeiter der Stadt angegriffen. Am Morgen führte der Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes Geschwindigkeitsmessungen an der Rittershausstraße durch. Wie er später der Polizei berichtete, stoppte gegen 10.20 Uhr ein Pkw neben ihm, der Fahrer stieg aus, öffnete die Fahrertür des Radarwagens und beschwerte sich darüber, dass der Radarwagen auf dem Gehweg "parke". Dann habe er mit der Faust in Richtung des städtischen Mitarbeiters geschlagen. Der konnte dem Schlag ausweichen. Die Polizei ermittelte den Fahrzeughalter und besuchte ihn zu Hause. Der 60-Jährige bestreitet den Angriff und spricht von einer "verbalen Auseinandersetzung" gegeben. (cris)

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