Posted: 2025-03-06 14:01:04
Kriminalitätslage:   Brandermittlung Am Park in Gräfenhainchen kam es am 05.03.2025 gegen 16.40 Uhr zu einem Brand auf dem Hinterhof eines Mehrparteienhauses. Dort sollen anfänglich Mülltonnen, eine Hecke und ein Fahrrad gebrannt haben. In der weitern Folge entzündeten die Flammen auch die Fassade und das Dach. Die Feuerwehren aus Gräfenhainichen, Zschornewotz, Möhlau und Jüdenberg konnte das Feuer löschen. Es wurde keine Person verletzt.  Der Gebäude-Sachschaden wurde auf 140000 Euro geschätzt. Für die drei Mietparteien und eine Arztpraxis ist das Gebäude vorerst nicht nutzbar. Die Brandursache ist bisher unbekannt. Ein Brandermittlungsverfahren wurde eingeleitet.      Versuchter Einbruch In das Gebäude eines Wohlfahrtsverbandes in der Puschkinstraße in Coswig versuchte bereits in der Nacht vom 04. zum 05.03.2025 ein unbekannter Täter gewaltsam einzudringen. Bei seinen Hebelversuchen wurde eine Metalltür auf der Gebäuderückseite erheblich beschädigt. In das Gebäude gelangte der Täter jedoch nicht. Mehrere Spuren konnten gesichert werden. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.   Schwarzarbeit Auf Grund mehrerer Wohnungseinbrüche in den letzten Monaten wurden sensibilisierte Polizeibeamte in der Grünstraße in Zörnigall, einem Ortsteil von Zahna-Elster, auf einem PKW Opel, mit polnischen Kennzeichen aufmerksam. Bei der Überprüfung stellten sie auf einem angrenzenden Grundstück drei Männer aus Osteuropa beim Verrichten von Handwerkertätigkeiten fest. Nach Mitteilung des Grundstückeigentümers habe er vor kurzem einen Werbeflyer eines Haus- und Grundstückservice im Briefkasten gehabt. Nach Kontaktaufnahme mit einem Mann aus Zahna wurden ihm diese drei Männer zur Errichtung eines Pavillons geschickt. Bei der erkennungsdienstlichen Überprüfung der Identität der drei ausländischen Männer wurde bekannt, dass weder eine Aufenthaltsgenehmigung noch eine Arbeitserlaubnis existierte. Zudem haben sie in Deutschland keinen gemeldeten Wohnsitz, obwohl sie vorgaben in Berlin zu wohnen. Gegen die Beteiligten wurden Strafverfahren wegen einem Verstoß gegen das Aufenthaltsrecht sowie Schwarzarbeit eingeleitet. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei! Fallen Sie nicht auf reisende Handwerker mit ihren vorgeblich günstigen Leistungen herein! Schwarzarbeit zieht ein Ermittlungsverfahren gegen alle Beteiligten (auch den Auftraggeber) nach sich. Zudem gibt es wegen baulichen Mängeln und/oder höher Kostenforderungen, als zuvor mündlich abgesprochen, keinen Rechtsanspruch.     Verkehrslage:   Straßenverkehrsgefährdung Am 05.03.2025 gegen 22.15 Uhr kam, nach entsprechender Spurenlage, auf der Kreisstraße 2040 zwischen Schleesen und Selbitz eine 55-jährige Fahrerin eines PKW VW nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie kollidierte mit einem Baum und blieb auf der Beifahrerseite im Straßengraben liegen. Die Fahrzeugführerin befand sich allein im Fahrzeug und musste mit leichten Verletzungen medizinisch versorgt werden. Zum Unfallhergang konnte sie kaum Angaben machen, führte jedoch gesundheitliche Gründe als Unfallursache an. Auf Grund ihrer vornehmlich körperlichen und geistigen Mängel wurde gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen einer Straßengefährdung eingeleitet. Ihr nicht mehr fahrbereites Fahrzeug musste mit einem geschätzten Sachschaden in Höhe von 10000 Euro abgeschleppt werden. Die Polizei bedankt sich explizit bei einer 61-jährigen Verkehrsteilnehmerin aus Kemberg, welche den Unfallort zeitnah passierte. Sie zeigte Zivilcourage und leistete bei dieser nächtlichen Unfallsituation unvermittelt Hilfe.   Kollision beim Ausparken Auf einem Parkplatz in der Lutherstraße in Wittenberg parkte am 06.03.2025 gegen 09.30 Uhr ein 90-jähriger Fahrer eines PKW Skoda rückwärts aus und kollidierte mit einem hinter ihm haltenden PKW VW. Auf das Hupen des VW-Fahrzeugführers reagierte er nicht. Am PKW VW wurde der Sachschaden auf 1000 Euro und am Skoda auf 100 Euro geschätzt.   Zeugenaufruf wegen Nötigung im Straßenverkehr Bereits am 28.02.2025 befuhr gegen 22.45 Uhr ein 36-jähriger Mann aus Wittenberg mit seinem blauen Ford Fiesta in Wittenberg die Strecke Dessauer Straße, Hafenbrücke, Kurfürsten Ring, Lutherstraße, Sternstraße, Katharinenstraße. Ein unbekannter Fahrzeugführer eines PKW Passat bremste ihn auf dieser Fahrtstrecke mehrmals bis zum Stillstand aus, fuhr sehr langsam voraus und nach dem Überholen sehr dicht auf. Dem Geschädigten folgte er bis zu dessen Wohnanschrift und machte dann Fotos von seinem Fahrzeug und ihm. Der 36-jährige Wittenberger fühlte sich durch dieses ungewöhnliche Verhalten zu Recht verunsichert und genötigt. Der tatverdächtige Fahrzeugführer soll zwischen 30 und 40 Jahren alt sein. Bei dessen PKW soll es sich um einem VW Passat B 7 Variant in der Farbe dunkelgrau handeln. Zeugen, welche Hinweise zum Sachverhalt, insbesondere zum unbekannten PKW und dessen Fahrzeugführer geben können, melden sich bitte im Polizeirevier Wittenberg unter der Telefonnummer 03491-4690 oder schreiben uns per Email. Prev-wb@polizei.sachsen-anhalt.de ! Danke.
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