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Posted:
2025-03-06 10:45:21
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5985095
Hamburg (ots)
Tatzeit: 06.03.2025, 01:23 Uhr
Tatort: Bundesautobahn (BAB) 7, Anschlussstellte Eidelstedt bis Hamburg-Bahrenfeld, Rondenbarg
Zivile Polizeikräfte der Verkehrsstaffel Innenstadt/West (VD 2) haben vergangene Nacht einen 39-jährigen Deutschen aufgrund mehrerer Verkehrsverstöße angehalten. Er darf vorerst keine Kraftfahrzeuge mehr führen.
Die Besatzung eines zivilen ProViDa-Fahrzeuges ("Proof-Video-Data") befand sich auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Süden, als ihnen ein Pkw auffiel, welcher die Autobahn mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit befuhr. Die Polizeikräfte dokumentierten im Abfahrtsbereich der Anschlussstelle Volkspark beim Fahrzeug zeitweise eine Geschwindigkeit von bis zu 125 km/h, obwohl dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt ist. Auf der Schnackenburgallee beschleunigte der Fahrer des Pkw auf mehr als 90 km/h.
Im Stadtteil Bahrenfeld hielten die Beamtinnen und Beamten das Auto an und überprüften den Fahrer. Der 39-jährige Deutsche händigte den Einsatzkräften einen polnischen Führerschein aus, bei dessen näherer Betrachtung der Verdacht einer Fälschung bestand. Da sich der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis befand, untersagten die Polizeikräfte daraufhin die Weiterfahrt. Darüber hinaus stellten sie den Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel sicher und asservierten diese am Polizeikommissariat 25. Die Polizistinnen und Polizisten leiteten entsprechende Verfahren aufgrund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Urkundenfälschung und der Geschwindigkeitsüberschreitungen ein.
Im Weiteren erschien ein Schlüsselberechtigter (54) am PK 25, um das Fahrzeug zu übernehmen. Kurz darauf beobachtete eine Funkstreifenbesatzung, wie sich der 54-Jährige in Begleitung des 39-Jährigen zum abgestellten Fahrzeug begab, beide die Autos vor Ort tauschten und sich anschließend eilig in Richtung Schnackenburgallee entfernten. Die Beamtinnen und Beamten hielten daraufhin beide Männer mit ihren Fahrzeugen an.
Gegen den 39-Jährigen wurde ein weiteres Strafverfahren wegen erneutem Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Sein 54-jähriger Vorgesetzter muss sich ebenfalls unter anderem wegen des Verdachts der Beihilfe verantworten, da er dem Beschuldigten mutmaßlich wissentlich sein Fahrzeug überlassen hat.
Die Ermittlungen dauern an.
Wen.
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Laura Wentzien
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