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Posted:
2025-03-10 10:59:50
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/5987386
Klein Barkau (ots)
Heute Morgen gegen 6:40 Uhr versammelten sich mehrere Personen an der Bundesstraße 404 in Höhe Klein Barkau und blockierten dort die stattfindenden Bauarbeiten. Mehrere Streifenwagen befanden sich im Einsatz. Die Bundesstraße 404 musste kurzzeitig vollständig gesperrt werden. Zwölf Personen wurden zur Identitätsfeststellung und erkennungsdienstlichen Behandlung auf Dienststellen verbracht.
Gegen 06:40 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer, dass auf der Bundesstraße 404 in Höhe Klein Barkau mehrere Personen auf der dortigen Fahrbahnüberführung erschienen seien. Zudem teilten die Anrufer mit, dass ein Banner von der Brücke abgehängt worden sei und sich auch Personen von der Brücke abseilen würden. Als die hinzugezogenen Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie fest, dass auch mehrere Baufahrzeuge von den Demonstranten besetzt worden waren. Der Fahrzeugverkehr konnte weiter frei fließen. Die Demonstranten hielten sich lediglich im Bereich der Baustelle auf.
Der Polizeieinsatzleiter stufte die Aktion als Versammlung ein. Die Teilnehmer erhielten die Aufforderung bis 9:15 Uhr den Baustellenbereich zu räumen. Diesem kamen die Versammlungsteilnehmer trotz mehrfacher Aufforderung und Androhung von Zwangsmaßnahmen nicht nach, so dass gegen 09:40 Uhr mit Hilfe der Feuerwehr Preetz die Personen, die sich von der Brücke abgeseilt hatten, entfernt wurden. Die Teilnehmer verließen daraufhin nach erneuter Aufforderung die zuvor besetzten Baustellenfahrzeuge. Die Versammlung wurde aufgelöst. Zwangsmittel mussten nicht eingesetzt werden. Zwölf Personen wurden zwecks Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung zu Dienststellen verbracht.
Ausschließlich um die sichere Festnahme der von der Brücke abgeseilten Personen zu gewährleisten, sperrten die Einsatzkräfte die B 404 kurzzeitig für rund 15 Minuten komplett. Gegen 10 Uhr rückten die Einsatzkräfte ab, die Fahrbahn konnte wieder freigegeben werden.
Die Bezirkskriminalinspektion Kiel übernimmt die Ermittlungen und leitete Strafanzeigen wegen des Verdachts der Nötigung ein.
Stephanie Lage
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Pressestelle
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24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 2010
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