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2025-03-13 12:09:00
ANSBACH. (261) Im Fall des in der Nacht von Faschingsdienstag (04.03.2025) auf Aschermittwoch (05.03.2025) in seiner Wohnung überfallenen und zwischenzeitlich verstorbenen 66-jährigen Mannes (Meldungen 236 und 241) gelang es der Sonderkommission ‚Stadtgraben‘ bei der Ansbacher Kriminalpolizei zwischenzeitlich einen Tatverdächtigen zu ermitteln. Der 47-jährige Mann wurde am Dienstagnachmittag (11.03.2025) festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Wie berichtet, ging am 05.03.2025 gegen 13:30 Uhr über den Polizeinotruf die Mitteilung ein, dass ein Mann mehrere Stunden zuvor in seiner Wohnung in der Büttenstraße überfallen und schwer verletzt worden sei.
Eine Streife der Polizeiinspektion Ansbach traf in der Wohnung auf den Mitteiler und den Geschädigten (66). Laut Aussage des 66-Jährigen verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter gewaltsam Zugang zu seiner Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Der Geschädigte lag zu diesem Zeitpunkt schlafend im Bett, der Unbekannte verprügelte den Mann und fügte ihm schwere Kopfverletzungen zu.
Als der Geschädigte mehrere Stunden später wieder zu sich kam, verständigte er den Mitteiler, welcher die Polizei anrief. Der 66-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
In der Nacht zum vergangenen Freitag (07.03.2025) verließ der schwer verletzte Mann aus bislang unbekannten Gründen das Klinikum. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung mehrerer Streifen der Polizeiinspektion Ansbach, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, konnte er wenige Stunden später leblos aufgefunden werden. Reanimationsversuche blieben erfolglos.
Auf Grund des wahrscheinlichen Zusammenhangs des Todes des Mannes mit dem vorausgegangenen Gewaltdelikt aus der Nacht zum Aschermittwoch hat die Ansbacher Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikt übernommen. Zur schnellen und umfassenden Aufklärung des Tatgeschehens wurde die Sonderkommission (Soko) ‚Stadtgraben‘ ins Leben gerufen. Die Ermittler stellten seitdem umfangreiche Untersuchungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ansbach an. Hierzu wurde neben der Auswertung gesicherter Spuren insbesondere das Umfeld des Opfers genau unter die Lupe genommen. Im Rahmen der Ermittlungen ergab sich zwischenzeitlich ein dringender Tatverdacht gegen einen 47-jährigen Bekannten des Mannes. Nach Stellung eines Haftantrags durch die Ansbacher Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Dienstagnachmittag im Stadtgebiet Ansbach festgenommen. Ein Ermittlungsrichter erließ zwischenzeitlich Haftbefehl wegen Mordes.
Die Ermittlungen der Soko Stadtgraben zum genauen Tatgeschehen und zu möglichen weiteren Tatbeteiligten dauern an. Weitere Auskünfte zum Fortgang des Verfahrens an Pressevertreter erteilt der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Ansbach, Herr Oberstaatsanwalt Heinzlmeier, unter der Telefonnummer 0981 58-267.
Erstellt durch: Marc Siegl / bl
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