Local News
Posted:
2025-03-14 12:21:34
PRESSEMITTEILUNG
Nr.: 72 / 2025 14. März 2025
Kriminalitätslage
Falscher Bankmitarbeiter
Einen Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters seiner Hausbank erhielt ein 80-jähriger Geschädigter am 11. März 2025 gegen 10:00 Uhr. Dieser teilte mit, dass das Konto des Geschädigten überarbeitet werden muss. Er forderte den Geschädigten auf, seine Zugangsdaten zu seinem Konto zu übermitteln, was dieser auch tat.
Am nächsten Tag bemerkte der Geschädigte dann insgesamt vier Abbuchungen von seinem Konto, welche er nicht selbst getätigt hatte. Vermutlich verschafften sich die unbekannten Täter durch die Übermittlung der Daten Zugriff auf das Konto des Geschädigten und veranlassten die Buchungen. Der entstandene Schaden liegt im unteren dreistelligen Bereich.
Fahrraddiebstahl
Den Diebstahl ihres Fahrrades zeigte eine 66-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Sie hatte das Fahrrad am 11. März 2025 gegen 19:00 Uhr in der Wasserwerkstraße abgestellt und mit einem Fahrradschloss gesichert. Als sie circa 45 Minuten später zum Abstellort zurückkehrte, musste sie feststellen, dass unbekannte Täter das Fahrrad samt Fahrradschloss entwendet hatten. Den entstandenen Schaden bezifferte die Geschädigte mit knapp 750 Euro.
Versuchter Betrug
Nach einem Umzug erkundigte sich eine 23-jährige Geschädigte bei einer Mitarbeiterin des Rundfunkbeitragsservice, wie sie sich verhalten solle. Diese teilte ihr mit, dass sie die Ummeldung an die neue Adresse online beim Beitragsservice anzeigen kann. Nachdem die Geschädigte auf einer Internetseite, bei der sie davon ausging, es handelt sich tatsächlich um die Seite des Rundfunkbeitragsservice, ihre Ummeldung vornahm, erhielt sie wenig später eine Zahlungsaufforderung über knapp 40 Euro, die sie an die angegebene Bankverbindung überweisen sollte. Die Geschädigte kontaktierte erneut eine Servicemitarbeiterin, die ihr mitteilte, dass die Ummeldung kostenlos sei und sie wahrscheinlich auf einer betrügerischen Webseite gelandet ist. Die Geschädigte überwies kein Geld, sondern erstattete Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Verlust der Geldbörse
Den Verlust seiner Geldbörse teilte ein 30-Jähriger der Polizei in Dessau-Roßlau mit. Nach seinen Angaben hatte er die Geldbörse letztmalig am 13. März 2025 gegen 09:00 Uhr in der Hand, als er in einem Einkaufsmarkt in der Wolfgangstraße seine Einkäufe an der Kasse bezahlte. Gegen 16:00 Uhr musste er dann feststellen, dass sich die Geldbörse nicht mehr in seiner Hosentasche befindet. In der Geldbörse befanden sich neben persönlichen Dokumenten, Bargeld im oberen zweistelligen Bereich sowie eine Geldkarte. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf etwa 100 Euro geschätzt.
Verkehrslage
Revieraktionstag
Am 13. März 2025 führte das Polizeirevier Dessau-Roßlau einen sogenannten Revieraktionstag durch. Schwerpunktmäßig wurden im gesamten Stadtgebiet verstärkt Verkehrskontrollen hinsichtlich Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durchgeführt. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden folgende Verstöße festgestellt:
Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz
Gegen 10:15 Uhr kontrollierten die Polizeibeamten in der Helmut-Kohl-Straße eine männliche Person, die fahrend mit einem E-Scooter festgestellt wurde. An dem E-Scooter befand sich noch das Ende Februar 2025 abgelaufene blaue Versicherungskennzeichen. Einen Nachweis über eine abgeschlossene Haftpflichtversicherung für den geltenden Zeitraum 01. März 2025 bis 28. Februar 2026 konnte der 24-jährige Fahrzeugführer nicht vorweisen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine entsprechende Strafanzeige wegen dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz gefertigt.
Einen weiteren Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz stellten Polizeibeamte gegen 23:30 Uhr in der Mannheimer Straße fest. Auch hier war ein 27-Jähriger mit einem E-Scooter unterwegs, an dem noch das blaue Versicherungskennzeichen angebracht war. Ein Nachweis über eine bestehende Versicherung konnte nicht erbracht werden. Ein bei dem Fahrzeugführer durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest reagierte zudem positiv auf Betäubungsmittel, so dass eine Blutprobenentnahme angeordnet und durch einen Arzt in einem Krankenhaus durchgeführt wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die entsprechenden Anzeigen gefertigt. Zudem wurde gegen den Halter ein gesondertes Ermittlungsverfahren eingeleitet, das dieser den E-Scooter ohne Versicherung dem Fahrzeugführer zur Nutzung überlies.
Trunkenheit im Verkehr
Einen PK Volkswagen kontrollierten die Polizeibeamten gegen 21:00 Uhr in der Köthener Straße. Bei der Kontrolle stellten sie bei dem 41-jährigen Fahrzeugführer Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über ein Promille. Daraufhin wurde im Polizeirevier Dessau-Roßlau ein beweissicherer Atemalkoholtest angeordnet, der letztendlich einen Wert von über 1,3 Promille ergab. Aufgrund dieses Ergebnisses ordneten die Polizeibeamten eine Blutprobenentnahme an, die durch einen Arzt durchgeführt wurde. Der Führerschein des Fahrzeugführers wurde sichergestellt, die Weiterfahrt untersagt und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gefertigt.
Im Rahmen des Aktionstages wurden durch die eingesetzten Polizeibeamten insgesamt 116 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden vier Strafverfahren eingeleitet und 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
Unfall mit Fahrrad
Am 12. März 2025 gegen 15:30 Uhr beabsichtigte eine 25-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen von der Hans-Heinen-Straße nach rechts in die Wolfgangstraße abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem Fahrradfahrer, der auf dem Radweg entgegen der Fahrtrichtung von der Wolfgangstraße in Richtung Albrechtsplatz fuhr. Der Radfahrer kam nicht zu Fall und blieb unverletzt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von circa 1.500 Euro.
Wildunfall
Ein 42-jähriger Fahrer eines PKW Skoda befuhr am 13. März 2025 gegen 18:45 Uhr die L 134 von Quellendorf kommend in Richtung Dessau. Als unvermittelt ein Wildschwein die Fahrbahn von rechts nach links querte, kam es zur Kollision. Dabei entstand an dem PKW Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Das Wildschwein konnte an der Unfallstelle nicht aufgefunden werden.
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