Categories

Posted: 2025-04-16 09:19:00

Mit der Schilderung einer ganz bösen Erfahrung wandte sich am 15.04.2025 eine Strausbergerin an die Polizei. Dabei machte sie eine Betrugshandlung bekannt, die ihr einen erheblichen Vermögensschaden eingebracht hatte.
Sie war Tage zuvor auf offener Straße von zwei Männern angesprochen worden, die angaben, Goldankäufer zu sein und fragten, ob sie solches besäße und möglicherweise auch würde verkaufen wollen. Da beides zutraf, einigte man sich auf ein Geschäft und die Frau übergab die Ware auch an das Duo. Als es dann aber darum ging, im Gegenzug den vereinbarten Geldbetrag zu erhalten, erfanden die Männer immer neue Ausreden, warum es gerade in diesem Moment schlecht sei und verschwanden schließlich mit dem Hinweis, sich anderntags wieder zu melden. Das ist natürlich nie erfolgt.
Jetzt versucht die Kriminalpolizei herauszubekommen, wer sich da an ihr bereicherte und wo das Gold abgeblieben ist.

Hier einige Tipps der Polizei, damit Ihnen es nicht ebenso ergeht:
Wer sich mit solcherart unbekannten „Aufkäufern“ einlässt, sollte sich der Risiken bewusst sein. So können Laien eventuelle Geldgebote gar nicht kompetent beurteilen. Schlimmstenfalls wollen die Ihnen Gegenüberstehenden nicht nur ein Schnäppchen machen, sondern, wie im aktuellen Fall, Sie gänzlich um Ihre Wertsachen bringen. Zu rechnen ist auch mit der Frage, ob noch andere Wertgegenstände vorhanden sind. Seien Sie misstrauisch: Sie könnten ausgespäht werden, um einen späteren Einbruch in Ihr Heim vorzubereiten.
So Sie Ihr Gold zu Geld machen wollen, empfiehlt es sich, den Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels zu kontaktieren. Dort sind Betriebe gelistet, die als Goldankäufer zertifiziert sind und eine entsprechende Seriosität versprechen.

 

Ebenso ermittelt die Kriminalisten zu einem Geschehen, welches sich bereits einige Monate hingezogen hatte und letztlich am 15.04.2025 zu einer Anzeige führte. Ein noch Unbekannter hatte über einen Messengerdienst und per Telefon Kontakt zu einem Seelower gehalten und diesem vorgegaukelt, ihn bei der Investition in Kryptowährungen unterstützen zu können. Anfänglich investierte der Rentner nur einen kleinen Betrag. Als man ihm jedoch signalisierte, damit einen erheblichen Gewinn erwirtschaftet zu haben, dessen Auszahlung aber erst nach Zahlung von Gebühren erfolgen könne, warf der Mann alle Vorsicht über Bord und zahlte die geforderten Summen. Erst danach erkannte er, dass er einem Betrüger aufgesessen war und wandte sich an die Polizei.

Damit es Ihnen nicht ähnlich ergeht wie dem Seelower Rentner, hier einige Tipps der Polizei:
Personen, die sie auf virtuellen Plattformen kennenlernen, sind nicht immer die, die sie vorzugeben meinen. Seien Sie misstrauisch, wenn ungewöhnlich hohe Gewinne versprochen werden. Schließen Sie Investments nur bei Banken oder Sparkassen ab, bei denen eine europäische Einlagensicherung besteht. Spekulationen mit Kryptowährungen unterliegen generell sehr großen Risiken. Die Durchsetzung zivilrechtlicher Forderungen gegenüber ausländischen Vertragspartnern ist sehr schwer bis unmöglich. Achten Sie bei Internetangeboten auf ein nachvollziehbares Impressum. Seien Sie vorsichtig bei der Herausgabe persönlicher Daten. Die Verbraucherzentrale bietet zu diesem Thema Beratungsangebote an. 

  • 0 Comment(s)
Be the first person to like this.