Posted: 2025-05-02 10:01:15

Polizei Hamburg

Hamburg (ots)

Zeit: 01.05.2025, ab 12:03 Uhr

Ort: Hamburg-Rahlstedt, Rahlstedter Straße/Schweriner Straße bis Naturschutzgebiet Höltigbaum

Einsatzkräfte der Polizei Hamburg haben gestern Mittag einen 23-Jährigen vorläufig festgenommen. Er soll durch seine Fahrweise zuvor mehrere Verkehrsteilnehmende in Rahlstedt gefährdet haben. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen sowie insbesondere weitere Geschädigte.

Eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats 38 wollte gestern Mittag ein die Rahlstedter Straße in Richtung Tonndorf (Südwesten) fahrendes Mietfahrzeug überprüfen und gab dem Fahrer entsprechende Anhaltesignale. Der Mann missachtete diese und flüchtete vor dem Funkstreifenwagen. Hierbei fuhr der zunächst Unbekannte mit offensichtlich deutlich überhöhten Geschwindigkeiten durch den Rahlstedter Ortskern (unter anderem Schweriner Straße), das Wohngebiet rund um die Bordesholmer Straße sowie über die Parchimer Straße und die Straße Eichberg und gefährdete mit seiner Fahrweise mehrere Passantinnen und Passanten, darunter auch Kinder. Zudem hatte der Mann mit dem blauen Peugeot Treppenstufen in der Fußgängerzone Boizenburger Weg sowie ein Elektro-Kleinstfahrzeug und Warnbaken an der Ecke Rahlstedter Straße/Schweriner Straße beschädigt.

Nachdem der Fahrer eine Schranke des Naturschutzgebietes Höltigbaum passiert hatte, verlor er die Kontrolle über das Mietfahrzeug, sodass dieses auf die Beifahrerseite kippte. Polizistinnen und Polizisten gelang es wenig später, den zunächst noch zu Fuß flüchtenden Fahrer im Naturschutzgebiet vorläufig festzunehmen.

Da sich im weiteren Verlauf der Verdacht ergab, dass der 23-Jährige, der sich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis befindet, den Pkw unter dem Einfluss berauschender Mittel geführt haben könnte, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Darüber hinaus stellten die Beamtinnen und Beamten das Fahrzeug sicher. Der deutsche Staatsangehörige wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.

Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die psychosoziale Akutbetreuung von Augenzeuginnen und -zeugen.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der mehrfachen Straßenverkehrsgefährdung, der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens als Alleinbeteiligter, des Fahrens unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des zweifachen unerlaubten Entfernens vom Unfallort werden nun bei der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) geführt.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Zeuginnen und Zeugen, insbesondere jedoch weitere Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Zim.

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