Posted: 2025-05-07 09:48:00

Vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, wurde mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. In einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung im Roten Rathaus erinnerten die Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Cornelia Seibeld, und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, an das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

„Die Verbrechen und die unfassbare Menschenvernichtung durch das NS-Regime sind genauso unbestreitbar wie die deutsche Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Berlin war 1945 ein gigantischer Steinhaufen und nicht nur die vielen Trümmerfrauen waren bedeckt von einer Schicht grauen Staubes. Ein grauer, undurchdringlicher Schleier hatte sich vor den Gedanken an eine bessere Zukunft geschoben“ sagte Cornelia Seibeld.

„Das Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung ermöglichte einen Neubeginn, der in den vergangenen Jahrzehnten zum Aufbau einer weltweit einzigartigen Gemeinschaft führte, der Europäischen Union. In Zeiten, in denen der Rechtsextremismus erstarkt, ist dieses Bekenntnis als Fundament des friedlichen Zusammenlebens wichtiger denn je“, so Seibeld weiter.

 

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