Posted: 2025-05-16 11:37:06
Kriminalitätslage Betrug Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 71-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Nach ihren Angaben hat sie seit mehreren Monaten über einen Messengerdienst freundschaftlichen Kontakt zu einem vermeintlichen Prinzen aus einem Königreich in den Vereinten Arabischen Emiraten. Vor einiger Zeit versprach dieser, der Geschädigten ein „Fanpaket“ zukommen zu lassen, welches durch eine namentlich benannte Lieferfirma zugestellt und übergeben werden sollte. Am 12. Mai 2025 kontaktierte diese Lieferfirma per E-Mail die Geschädigte und gab an, dass eine Zahlung von 1.000 Euro notwendig sei, um das „Fanpaket“ zu versenden. Die Geschädigte erhielt anschließend die Kontodaten der Transportfirma und überwies den geforderten Betrag. Im weiteren Verlauf erhielt die Geschädigte eine weitere E-Mail der vermeintlichen Transportfirma. In dieser Mail wurde sie aufgefordert, weitere 8.000 Euro als Kaution zu hinterlegen, da sowohl der Überbringer als auch das mitgeführte „Fanpaket“ auf einem Flughafen festgehalten werden. Aufgrund der erneuten Aufforderung, Geld zu übersenden, wurde die Geschädigte nach eigenen Angaben nachdenklich und vermutete einen Betrug. Die geforderte Geldsumme überwies sie nicht, sondern begab sich zur Polizei. Zum Inhalt des „Fanpakets“, welches bis zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung nicht bei ihr eintraf, machte die Geschädigte keine Angaben. Unautorisierte Abbuchungen Insgesamt drei nicht von ihr autorisierte Abbuchungen von ihrem Konto musste eine 72-jährige Geschädigte bei der Kontrolle ihrer Kontoauszüge feststellen. Diese Abbuchungen im Gesamtwert von etwa 70 Euro wurden augenscheinlich durch die unbekannten Täter zwischen dem 17. April 2025 und dem 22. April 2025 im europäischen Ausland ausgeführt. Nach Angaben der Geschädigten wurde ihr Konto bereits durch die Bank gesperrt und sie erhielt eine neue Geldkarte. Diebstahl eines E-Bike Den Diebstahl seines E-Bike teilte ein 80-jähriger Geschädigter der Polizei in Dessau-Roßlau mit. Nach seinen Angaben entwendeten unbekannte Täter in der Nacht vom 14. zum 15. Mai 2025 das Fahrrad, welches angeschlossen in einem Fahrradständer vor dem Hauseingang des Wohnhauses des Geschädigten stand. Der entstandene Schaden wurde mit etwa 4.000 Euro beziffert. Betrug Am 13. Mai 2025 bekam eine 43-jährige Dessauerin gegen 17:00 Uhr einen Anruf. Da sie auf ihrem Telefondisplay eine Dessauer Vorwahl sah, nahm sie das Gespräch entgegen. In dem folgenden Gespräch gab sich der Anrufer als Mitarbeiter ihrer Hausbank aus. Da der Geschädigten der Zeitpunkt des Anrufes ungelegen kam, bat sie den vermeintlichen Mitarbeiter später noch einmal anzurufen. Gegen 17:30 Uhr kam es dann erneut zur Kontaktaufnahme. Der Anrufer gab an, dass das Onlinebanking der Geschädigten aktualisiert werden müsse und forderte sie im weiteren Gespräch auf, eine von ihm genannte App zu installieren. Dies tat die Geschädigte, während das Gespräch weitergeführt wurde. Anschließend wurde ihr ein Legitimierungscode übermittelt, den sie in die App eintragen sollte, was sie auch tat. Daraufhin bedankte sich der Mitarbeiter und beendete das Gespräch. Noch am selben Tag wurden vom Konto der Geschädigten 2.000 Euro auf ein anderes Konto gebucht. Am 14. Mai 2025 erfolgten mehrere Einkäufe in verschiedenen Einkaufsmärkten außerhalb von Sachsen-Anhalt im Wert von knapp 3.500 Euro. Erst als sich am 15. Mai 2025 bei der Geschädigten ein tatsächlicher Mitarbeiter ihrer Hausbank meldete, wurde bekannt, dass unbekannte Täter ihr Konto gehackt hatten. Die Bank veranlasste umgehend die Sperrung des Kontos sowie der Geldkarte. Ein weitere Geschädigter zeigte am 15. Mai 2025 einen versuchten Betrug an. Auch er hatte gegen 14:00 Uhr einen Anruf von einer ihm unbekannten Telefonnummer erhalten. In dem Anruf wurde dem 19-Jährigen mitgeteilt, dass seine TAN abläuft und erneuert werden muss. Dieser beendete jedoch zunächst das Gespräch und nahm Kontakt zu seiner Hausbank auf. Ein Mitarbeiter erläuterten ihm, dass der vorangegangene Anruf ein Betrugsversuch war und eine TAN seitens der Bank nicht erneuert werden müsse. Zu einer erneuten Kontaktaufnahme mit den unbekannten Tätern kam es hier nicht, somit entstand auch kein finanzieller Schaden. Die Polizei rät in solchen Fällen: Geben Sie am Telefon niemals eine PIN oder TAN preis. Kein Bankmitarbeiter wird das je von Ihnen verlangen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint. Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Übergeben/Überweisen Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf. Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion. Falls Sie einen dubiosen Anruf Ihrer Hausbank erhalten haben, dann zögern Sie nicht. Rufen Sie die Polizei an. Garageneinbruch Einen Einbruch in seine Garage in einem Garagenkomplex in der Hohen Straße teilte ein 82-jähriger Mieter der Polizei in Dessau-Roßlau mit. Er gab an, dass er letztmalig am 07. Mai 2025 in seiner Garage war. Am 15. Mai 2025 gegen 10:00 Uhr musste er dann feststellen, dass unbekannte Täter versucht hatten, mittels unbekanntem Werkzeug in die Garage zu gelangen, was ihnen jedoch nicht misslang. Der entstandene Sachschaden wurde mit 75 Euro beziffert.   Verkehrslage Wildunfall Am 16. Mai 2025 gegen 05:05 Uhr befuhr eine 57-jährige Fahrerin eines PKW Seat die Alte Landebahn. Als plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquerte, kam es zur Kollision. Das Wildtier verendete an der Unfallstelle. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von circa 2.000 Euro. Aufgefahren Ein 36-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen befuhr am 15. Mai 2025 gegen 09:10 Uhr den Kreisverkehr aus Richtung Puschkinallee. Als er diesen in Richtung Gropiusallee verlassen wollte, musste er verkehrsbedingt anhalten. Ein 58-jähriger Fahrer eines PKW Ford fuhr auf. Es entstand Sachschaden von circa 5.000 Euro. Sachschaden auf Parkplatz Auf einem Parkplatz in der Askanischen Straße wollte am 15. Mai 2025 gegen 13:10 Uhr die 54-jährige Fahrerin eines PKW Volvo einparken. Dabei kollidierte sie mit einer Parkplatzsperre. Der Schaden am Fahrzeug wurde auf 1.000 Euro geschätzt. Die Parkplatzsperre wurde aus der Verankerung gerissen. Leichtverletzter Fahrzeuginsasse Am 15. Mai 2025 gegen 15:00 Uhr wollte eine 74-jährige Fahrerin eines PKW Mazda einen Parkplatz eines Einkaufscenters in Mildensee verlassen. Dabei kam es zur Kollision mit einem Sattelzug eines 26-jährigen Fahrzeugführers, der die Straße Am Eichengarten in Richtung Sollnitzer Allee befuhr. Durch die Kollision erlitt der 40-jährige Beifahrer des PKW leichte Verletzungen. Der Mazda war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der insgesamt entstandene Sachschaden betrug circa 15.000 Euro. Hoher Sachschaden In der Bergstraße in Kochstedt musste am 15. Mai 2025 gegen 16:50 Uhr der 54-jährige Fahrer eines PKW Ford verkehrsbedingt anhalten. Eine 47-jährige Fahrzeugführerin eines PKW Opel fuhr auf. In Folge des Zusammenstoßes waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit. Sie mussten jeweils durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden betrug circa 16.000 Euro.       
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