Posted: 2025-05-19 12:24:18

Polizeidirektion Kiel

Kiel / Kreis Plön (ots)

Am vergangenen Wochenende ist es in Kiel und im Kreis Plön zu drei Vergehen wegen Trunkenheit im Verkehr gekommen. Aufmerksame Verkehrsteilnehmer meldeten sich jeweils über den Polizeinotruf und alle Fahrer konnten durch Einsatzkräfte angetroffen werden. In einem Fall dürften andere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden sein, daher erfolgt hierzu ein Zeugenaufruf.

In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 3 Uhr meldete sich ein Taxifahrer über den Notruf der Polizei und teilte mit, dass er einen "Geisterfahrer" auf der B 76 im Kieler Stadtgebiet gesehen habe. Polizisten des 2. Reviers entdeckten das Fahrzeug wenig später im Bereich des Dreiecksplatzes und hielten es an. Es stellte sich heraus, dass der 22-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und es lagen Anhaltspunkte für den Konsum von Betäubungsmitteln vor.

Des Weiteren meldete sich ein Verkehrsteilnehmer am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr bei der Einsatzleitelle und gab an, einem Autofahrer auf der B 76 zwischen Plön und Kiel zu folgen, der sein Fahrzeug in "Schlangenlinien" führe und immer wieder grundlos stark abbremse. Den Fahrer konnten Polizeibeamte des Reviers Plön in Höhe der Abfahrt Wahlstorf antreffen. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 41-Jährigen ergab einen Wert von 2,77 Promille.

Am Mittag des gleichen Tages meldete sich eine weitere aufmerksame Motorradfahrerin gegen 12 Uhr über den Notruf bei der Polizei, da diese die Fahrweise eines Mannes bemerkt habe, der seinen weißen Nissan Kubistar mit auffällig niedriger Geschwindigkeit auf der B 202 in Höhe des Rastofer Kreuzes mit offenbar angezogener Handbremse fahre und sowohl einem Trecker die Vorfahrt genommen habe als auch fast mit entgegenkommendem Verkehr kollidiert sei. Den 56 Jahre alten Fahrer konnten Beamte der Polizeistation Schwentinental auf dem Wehdenweg in Höhe des Ortsteils Klausdorf anhalten und kontrollieren. Hier ergab die Atemalkoholkontrolle einen Wert von 1,79 Promille.

Bei allen drei Autofahrern wurden im weiteren Verlauf Blutproben durch beauftragte Ärzte entnommen, es wurden Strafverfahren eingeleitet und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da es bei dem dritten Sachverhalt offenbar zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer gekommen ist, sucht die Polizeistation Preetz nun Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können. Diese werden gebeten, sich telefonisch unter 04342 / 10 770 zu melden.

Kai Teichmann

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