Am Donnerstagabend, gegen 18:55 Uhr, wurde der Brand einer Doppelhaushälfte in Kleinmühlingen gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei war die Feuerwehr bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Der Bewohner hatte das Brandobjekt bereits verlassen und befand sich zu diesem Zeitpunkt in medizinischer Betreuung. Die Nachbarn waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in ihrem Haus und wurden durch den Brandgeruch aufmerksam. Sie konnten ihr Haus unverletzt verlassen und informierten die Feuerwehr.  Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Bewohner das Brandgeschehen vorsätzlich verursacht hat. Während der Löschmaßnahmen wollte er sich vom Brandort entfernen, dies wurde durch die Polizei verhindert. Der 50-Jährige wurde nach sachleitender Entscheidung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und aufgrund seines Zustandes vorerst in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Brandursachenermittlungen werden fortgeführt. Gegen den 50-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Die Feuerwehr war mit 13 Fahrzeugen und 78 Kameraden im Einsatz und konnte den Brand unter Kontrolle bringen, wodurch ein Übergreifen des Feuers auf die zweite Doppelhaushälfte größtenteils verhindert wurde. Aufgrund der Rauchentwicklung ist allerdings auch dieses Doppelhaushälfte derzeit unbewohnbar. Der entstandene Schaden wurde vor Ort auf etwa 300.000.-€ beziffert.   Im Auftrag Kopitz