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Posted:
2025-05-31 09:53:28
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/128354/6045977
Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst
Tönisvorst (ots)
30.05.2025, 23.30 Uhr, St. Tönis, Rathausmarkt 31.05.2025, 00.27 Uhr, Vorst, Kempener Straße Zu zwei außergewöhnlichen Einsätzen wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Tönisvorst in der Nacht zum Sonntag alarmiert. Durch einen Kurzschluss in einer unterirdischen Hochspannungsleitung in St. Tönis entstand in einem angrenzendem Wohnhaus ein Gasgeruch. Kurz darauf Passanten in Vorst darauf aufmerksam, dass im 2. Obergeschoss eines Altbaus eine Person zu ertrinken drohte.
In einem Wohnhaus am Rathausplatz im Stadtteil St. Tönis wurde gegen 23.30 Uhr ein starker Geruch nach Gas festgestellt. Nachdem das Gebäude geräumt war gingen Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Atemschutz vor und konnten mit speziellen Messgeräten eine hohe Konzentration von Gas und Kohlenmonoxid feststellen. Aufgrund der gemessenen Werte entschied sich der Einsatzleiter dazu, auch die angrenzenden Gebäude zu evakuieren. Gemeinsam mit den Störungstechnikern des Energieversorgers begab man sich anschließend auf die Suche nach der Ursache für den Gasaustritt. Durch Probebohrungen fand man eine schadhafte Stelle im Erdreich vor dem betroffenen Gebäude. Dieses konnte nur ein Saugbagger öffnen. Nach dem Eintreffen eines Tiefbauunternehmens, wurde der Straßenbelag weiträumig entfernt und ein Schacht gegraben. Dabei stellte man fest, dass es zu eine Kurzschluss in der Abzweigung einer unterirdischen Hochspannungsleitung gekommen war. Dadurch wurden die Gase im lokal begrenzten begrenztem Umfang freigesetzt. Noch in der Nacht führte der lokale Energieversorger die Instandsetzungsarbeiten fort. Dabei brauchten die Einsatzkräfte nicht weiter zu unterstützen und dieser Einsatz war für die letzten der insgesamt 25 Einsatzkräfte um 03.12 Uhr beendet.
Um 00.27 Uhr kam es zu einem parallelen Einsatz im Stadtteil Vorst. Radfahrer auf der alten Schlufftrasse hatten in Höhe der Kempener Straße Hilferufe einer Frau aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines angrenzenden Altbaus wahrgenommen. Diese benötigte Hilfe, da eine Person zu ertrinken drohte. Bereits nach wenigen Minuten waren die ersten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an dem Gebäude eingetroffen. Mit dem Teleskopmast des Löschzuges Vorst gelangten die Retter zügig durch ein Fenster in die hochliegenden Räume. Dort hatte es die Frau bereits geschafft, eine bewusstlose Person aus einem Pool zu retten. Da sich in den Räumen jedoch noch eine weitere, nicht ansprechbare Person befand, wurden zusätzliche Rettungswagen zur Einsatzstelle alarmiert. Der Transport der beiden Bewusstlosen gestaltete sich schwierig. Da die Fenster zur Rettung der beiden mit dem Teledkopmast zu klein waren, mussten sie nacheinander mit einer Schleifkorbtrage durch das Treppenhaus zu den Rettungswagen gebracht werden. Beide kamen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Anruferin selbst konnte nach einer eingehenden Untersuchung durch den Rettungsdienst an der Einsatzstelle bleiben. Parallel dazu wurden auch an dieser Einsatzstelle Messungen durchgeführt, um auszuschließen, dass die Bewusstlosigkeit der beiden Personen beispielsweise durch eine defekte Heizung entstanden ist. Diese Vermutung bestätigte sich jedoch nicht. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr war der Einsatz gegen 02.15 Uhr beendet.
Während der Rettungsarbeiten in Vorst verletzte sich eine Einsatzkraft leicht, nach kurzer Behandlung im Krankenhaus konnte sie dieses jedoch wieder verlassen.
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