Posted: 2025-05-31 17:28:07

Polizei Münster

Münster (ots)

Heute (31.05.) haben im Bereich rund um den Bahnhof circa 100 Personen an einem Aufzug und über 2.000 Menschen an fünf Gegendemonstrationen teilgenommen.

"Wir waren mit starken Kräften im Einsatz. Die Teilnehmendenzahlen der Versammlung "Gemeinsam für Deutschland" sind deutlich hinter der angekündigten Anzahl zurückgeblieben, während der Gegenprotest stark vertreten war. Wir danken den Münsteranerinnen und Münsteranern für ihr Verständnis und ihr friedliches Engagement für unsere Demokratie. Mein Dank gilt auch allen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz ", resümiert die Polizeipräsidentin von Münster, Alexandra Dorndorf.

Ab 13:00 Uhr sammelten sich die Teilnehmenden des Protestbündnisses "Gemeinsam für Deutschland" am Servatiiplatz. Aufgrund mehrerer Sitzblockaden von Gegendemonstranten auf der geplanten Strecke konnten sich die Aufzugteilnehmenden mit leichter Verzögerung gegen 15:15 Uhr in Bewegung setzen. Sie nutzten dafür eine mit der Polizei kooperierte Alternativroute. Diese führte vom Servatiiplatz, über die Bahnhofstraße, die Hafenstraße bis zum Ludgeriplatz und zurück. Gegen 16:30 Uhr beendeten die Teilnehmenden am Servatiiplatz die Demonstration.

Im Bereich des Bahnhofsumfeldes gab es insgesamt fünf Gegenversammlungen. Diese fanden am Servatiiplatz, am Ludgeriplatz, Bahnhofvorplatz, an der Hafenstraße und an der Engelenschanze statt.

Beamte fertigten insgesamt neun Strafanzeigen unter anderem wegen des Ver-dachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Volksverhetzung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Eine Person wurde nach einem Widerstand in Gewahrsam genommen.

Die Polizei Münster musste zur Sicherheit aller Teilnehmenden zeitweise Straßensperrungen einrichten. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Am Samstag setzte die Polizei auch speziell geschulte Kommunikationsteams ein, die losgelöst von den Einsatzmaßnahmen zahlreiche Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern führten.

Kontakt für Medienvertreter:

Polizei Münster
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E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.de
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