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Posted:
2025-06-18 10:27:31
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/6058168
Mönchengladbach (ots)
Der Wunsch nach mehr Sicherheit im Straßenverkehr wohnt wohl jedem Verkehrsteilnehmer und jeder Verkehrsteilnehmerin, unabhängig vom Alter oder mit welchem Verkehrsmittel sie auf den Straßen unterwegs sind, inne. Was vielen allerdings nicht immer bewusst ist, ist dass sie selbst einen Großteil durch das eigene Verhalten dazu beitragen können.
Vor allem für die kleinsten Verkehrsteilnehmer ist es nicht immer einfach, jede Situation einzuschätzen und richtig darauf zu reagieren. Deshalb ist rund um Grundschulen und Kitas ein vorausschauendes Fahren zwingend erforderlich. Und dazu gehört eben auch, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.
Die Polizei Mönchengladbach hat sich vom 11. bis 18. Juni an der landesweiten Dank- und Denkzettelaktionswoche zur Schulwegsicherheit beteiligt. Diese Aktion erzielt besondere Wirkung, weil die Kinder sich selbst einbringen dürfen und die Autofahrenden auf ihr (Fehl-)verhalten hinweisen: Gemeinsam mit dem polizeilichen Verkehrsdienst, Verkehrssicherheitsberatern und -beraterinnen sowie dem Bezirksdienst führen sie Geschwindigkeitsmessungen in direkter Umgebung der Schule durch. Kommt es zu einem Geschwindigkeitsverstoß, der lediglich im Ordnungswidrigkeitsbereich liegt, erhalten die Autofahrenden einen Denkzettel in Form eines nach unten zeigenden Daumen. Außerdem führen die mitwirkenden Polizeibeamtinnen- und beamten ein Gespräch mit dem Verkehrsteilnehmenden. Einen Dankeszettel mit nach oben zeigendem Daumen gibt es für richtiges Fahrverhalten, wenn sich an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten wird.
Die Klasse 4d der Grundschule Günhoven beteiligte sich am Freitag, 13. Juni an der Aktion mit folgendem Ergebnis: Im Umfeld der Schule gilt die Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Insgesamt kontrollierten sie 163 Autos. 112 Autofahrende erhielten von den Kindern einen Dankzettel, 46 Fahrer einen Denkzettel aufgrund minimaler Geschwindigkeitsüberschreitungen.
22 Verstöße wurden mit einem Verwarngeld geahndet, neun mit einem Bußgeld inklusive einer Sicherheitsleistung eines Autos mit niederländischem Kennzeichen. Spitzenreiter war ein 63-jähriger Autofahrer aus Mönchengladbach, der mit 60 km/h fuhr. Der Mann bekam neben einem Denkzettel den Bescheid über ein Bußgeld in Höhe von 180 Euro, sowie einen Monat Fahrverbot und einen Punkt in Flensburg.
Zusammen mit der Klasse 2b der KGS Bell kontrollierten die Polizeieinsatzkräfte am Montag, 16. Juni an der Höhenstraße insgesamt 122 Autos. Es erhielten 104 einen Dankzettel und 18 einen Denkzettel. Zu sechs Denkzetteln gab es ein Verwarngeld obendrauf und ein Denkzettel ging mit einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis einher. Spitzenreiter bei der Geschwindigkeitsüberschreitung war ein Autofahrer, der mit 42 km/h fuhr, obwohl nur 30 km/h erlaubt waren.
Am Dienstag, 17. Juni, unterstützten den Verkehrsdienst neben dem Bezirksdienst und den Kräften des 2. Zuges der Einsatzhundertschaft die Klasse 2b der Katholischen Grundschule Untereicken. Insgesamt kontrollierten sie 96 Autos. 87 Autofahrende erhielten einen Dankzettel und neun einen Denkzettel. Sechs davon erhielten zu ihrem Denkzettel auch ein Verwarngeld.
Die Polizei Mönchengladbach bedankt sich herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei allen Beteiligten und hofft mit dieser doch eher unkonventionellen Aktion ein nachhaltiges Zeichen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesetzt zu haben. (cr)
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Polizei Mönchengladbach
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Telefon: 02161 29 10222
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